In der Westpfalz
Über 100 Windeneinsätze mit „Christoph 66“

Rettungshubschrauber „Christoph 66“ | Foto:  Foto: MdI RLP/Stephan Dinges
  • Rettungshubschrauber „Christoph 66“
  • Foto: Foto: MdI RLP/Stephan Dinges
  • hochgeladen von Wochenblatt Redaktion

Westpfalz. Der in der Westpfalz stationierte Rettungshubschrauber „Christoph 66“ der gemeinnützigen ADAC Luftrettung ist seit rund einem Jahr mit einer Rettungswinde im Einsatz. Diese ermöglicht es, Personen bei Notlagen in unwegsamen Gelände noch schneller zu erreichen und zu versorgen. Darüber hinaus kann sie auch in Katastrophenfällen zur Rettung von Menschen eingesetzt werden und ist damit ein weiterer Baustein der Neuaufstellung des rheinland-pfälzischen Katastrophenschutzes. Innenminister Michael Ebling hat nun gemeinsam mit dem Geschäftsführer der ADAC Luftrettung gGmbH, Frédéric Bruder, eine erste Bilanz gezogen.
„Mehr als 100 Windeneinsätze seit dem Start im vergangenen Jahr zeigen, dass sich die Entscheidung zur dauerhaften Ausstattung von „Christoph 66„ mit der Rettungswinde ausgezahlt hat.
Sie kann in vielen Situationen die Rettungszeit nochmals erheblich verkürzen. Das kann den entscheidenden Unterschied über Leben und Tod machen“, sagte Innenminister Michael Ebling am Rande einer gemeinsamen Übung der ADAC Luftrettung mit der DRK-Bergwacht im Klettergebiet „Kirner Dolomiten“. Das Land werde die Vorhaltung einer Rettungswinde auch weiterhin mit rund 242.000 Euro pro Jahr fördern, so der Minister.
„Mein Dank gilt der ADAC Luftrettung, der Crew von “Christoph 66„ und den ehrenamtlich Engagierten der DRK-Bergwacht, die hier mit einem realistischen Szenario ihre Abläufe optimieren, um im Ernstfall nahtlos zusammenzuarbeiten“, betonte Ebling. Vor Ort wurde die notärztliche Versorgung und Rettung einer verunglückten Person mittels Winde im Bereich einer Felsformation trainiert.
„Bei unseren Rettungseinsätzen hier in der Region hat sich eindrucksvoll gezeigt, wie wichtig der einsatztaktische Vorteil eines notarztbesetzten Windenhubschraubers sein kann“, erklärte der Geschäftsführer der ADAC Luftrettung, Frédéric Bruder. Bewährt habe sich in der Westpfalz zudem das von der ADAC Luftrettung 2022 in Deutschland eingeführte Konzept der Winden-Sofortbereitschaft. „Dadurch können die Crews ohne Umrüstung der Kabine und Zwischenlandung direkt nach der Alarmierung zu Windeneinsätzen fliegen und haben so im Notfall bis zu zehn Minuten Zeitersparnis“, betonte Bruder.
„Wir freuen uns mit der heutigen Übung die gute Zusammenarbeit mit der ADAC Luftrettung und dem Innenministerium zu vertiefen,“ erklären Thomas Meffert, Landesfachbeauftragter DRK-Bergwacht, und Manuel Borgmann, Bereichsleiter der Nationalen Hilfsgesellschaft im DRK-Landesverband Rheinland-Pfalz. „Auch für künftige Einsätze sind wir mit knapp 30 Windenretter in der DRK-Bergwacht landesweit gut vorbereitet, ausgestattet und qualifiziert“.
Im vergangenen Jahr lag die Zahl der Einsätze von Christoph 66 bei 1.885. In den Monaten Januar bis einschließlich Juli 2023 rückte der in Imsweiler (Donnersbergkreis) stationierte Hubschrauber bereits zu 1.091 Einsätzen aus. Das Einsatzgebiet von „Christoph 66“ umfasst die Stadt und den Landkreis Kaiserlautern, die Landkreise Kusel und Birkenfeld sowie den Donnersbergkreis. Das Einsatzgebiet für Verlegungstransporte von Klinik zu Klinik (Sekundärtransporte) umfasst die Länder Rheinland-Pfalz und Saarland.
Innenminister Michael Ebling und Frédéric Bruder hatten im April in Mainz einen Vertrag zur dauerhaften Übertragung des Luftrettungsdienstes in der Region Westpfalz unterzeichnet. Die Konzession beinhaltet neben dem Betrieb des Rettungshubschraubers Christoph 66 auch Bau und Betrieb einer Luftrettungsstation in nahe der bisherigen Interimsstation in Imsweiler. red

Autor:

Anja Stemler aus Kusel-Altenglan

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

10 folgen diesem Profil

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Wirtschaft & HandelAnzeige
Individuelle Taufkerzen: Beliebte Motive für die Taufe sind das Kreuz, die Taube, der Fisch oder der Regenbogen. Mit einer personalisierten Taufkerze schenkt man dem Täufling ein einzigartiges Erinnerungsstück. Die personalisierte Verzierung kann variieren, je nachdem, ob es sich bei dem Getauften um ein Kind oder einen Erwachsenen handelt.
 | Foto: Jörg Lantelme/stock.adobe.com
4 Bilder

Individuelle Taufkerzen: Bedeutung, Tradition und persönliche Gestaltung

Individuelle Taufkerzen. Sowohl in der katholischen also auch in der evangelischen Kirche begleitet eine Taufkerze den Täufling bei der besonderen Zeremonie. Eine individuell gestaltete Taufkerze steht symbolisch für den Start in ein christliches Leben und sollte daher mit Liebe ausgewählt und hergestellt werden.  Die Taufkerze: Starkes Symbol der christlichen Liebe Der Taufkerze kommt bei der Zeremonie eine ganz zentrale Bedeutung zu. Sie steht für das Licht Christi, das künftig im Leben des...

Online-Prospekte aus Kusel und Umgebung



Video einbetten

Es können nur einzelne Videos der jeweiligen Plattformen eingebunden werden, nicht jedoch Playlists, Streams oder Übersichtsseiten.

Abbrechen

Karte einbetten

Abbrechen

Social-Media Link einfügen

Es können nur einzelne Beiträge der jeweiligen Plattformen eingebunden werden, nicht jedoch Übersichtsseiten.

Abbrechen

Code einbetten

Funktionalität des eingebetteten Codes ohne Gewähr. Bitte Einbettungen für Video, Social, Link und Maps mit dem vom System vorgesehenen Einbettungsfuntkionen vornehmen.
Abbrechen

Beitrag oder Bildergalerie einbetten

Abbrechen

Schnappschuss einbetten

Abbrechen

Veranstaltung oder Bildergalerie einbetten

Abbrechen

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.

Powered by PEIQ