Sieben neue Ordensträger und Ordensträgerinnen
Goldene Löwen für die Bruchkatzen
Ramstein-Miesenbach. Bevor es jetzt bald mit Fastnacht wieder losgeht, konnte der Karnevalverein Bruchkatze Ramstein bereits im Sommer sieben neue Ordensträger und Ordensträgerinnen in seinen Reihen begrüßen.
Weil Fastnachtsveranstaltungen im Januar und Februar leider ausfallen mussten, hatte der Bezirk Westpfalz im Juli in Speyer zahlreiche Personen mit dem Goldenen Löwen mit Brillant sowie dem Goldenen Löwen für eine 44-jährige bzw. 22-jährige ununterbrochene Aktivität ausgezeichnet.
Von den Bruchkatzen konnten sich Horst Altherr, Kurt Lenhart, Waltraud Wolf-Pletsch, Sara Lill, Denise Schuhmacher, Andreas Rentsch sowie Martin Weimer-Gooß über die höchste Auszeichnung am grün-goldenen Band freuen.
Horst Altherr wurde im Frühjahr 1977 Mitglied bei den Bruchkatzen. Lange Jahre gehörte er dem Elferrat und der Vorstandschaft als Ordensminister an. Auch im Männerballett hat er für ein paar Jahre das Tanzbein geschwungen sowie bei den Sängern vom Ramschder Bruch mitgewirkt. Seit Herbst 1990 gehört er dem Senat an und wurde im Jahr 2013 zum Ehrensenator ernannt. Horst Altherr zeichnet sich durch großen Arbeitseinsatz aus. Sei es bei den früheren Altpapier- und jetzigen Altkleidersammlungen oder als zuverlässiger Helfer beim Bühnenauf- und abbau, beim Wagenbau für den großen Westricher Fastnachtsumzug - überall hat er mit angepackt und mitgeholfen.
Auch heute ist er noch unterwegs und trägt Vereinsnachrichten und Flyer für Altkleidersammlungen aus.
Kurt Lenhart trat bereits 1973 in den Karnevalverein Bruchkatze Ramstein ein, war aber schon zuvor den Bruchkatzen eng verbunden. In nahezu 50 Jahren zeichnete er sich bis heute durch zahlreiche Helfertätigkeiten aus. Bei allen Arbeitseinsätzen brachte und bringt er sich engagiert ein, zum Beispiel bei der Vorbereitung zum Westricher Fasnachtsumzug. Insbesondere die Lagerhalle, bei deren Bau vor 20 Jahren er schon maßgeblich mitgewirkt hatte, liegt ihm sehr am Herzen.
Kurt Lenhart gehörte über Jahrzehnte dem Elferrat der Bruchkatzen an, war viele Jahre Mitglied der Vorstandschaft, fungierte auch als zweiter Vorsitzender des Vereins und wurde 2018 zum Ehrenmitglied ernannt.
Waltraud Wolf Pletsch ist seit 1976 Mitglied bei den Bruchkatzen und seitdem die treue und fleißige Helferin im Hintergrund.
Sie ist immer noch die gute Seele der Narrenstubenküche und sorgt für gutes Essen bei allen Veranstaltungen, organisiert Einkäufe und ist zur Stelle, wenn es darum geht, Bruchkatzen, Freunde und Gönner zu verpflegen. Sie war von Anfang an immer im Wirtschaftsbereich im Einsatz, ob früher bei Dorffesten oder in der Weihnachtsbude beim Weihnachtsmarkt, ob bei den Grillfesten der Bruchkatzen, beim Brötchen zubereiten für die Prunksitzungen oder der Organisation des Kuchenbuffets bei der Kreisseniorensitzung oder bei den Weihnachtsfeiern.
Sara Lill fing in der Saison 2000/2001 bei der damaligen Kindergarde an und wechselte 2005/2006 zur Juniorengarde und 2008/2009 zu den Grün-Weißen-Funken, bei welcher sie immer noch aktiv mittanzt. Zwei Jahre später hat sie die Betreuung der Bambini übernommen und hat mit den Kleinsten bei deren Tänze auf der Bühne mitgewirkt. Ab der Saison 2012/2013 ist sie wieder zurück zu der Kinder- bzw. Jugendgarde - den „Bruchkätzchen“ – gekehrt, jedoch diesesmal als Co-Trainerin. Nach dem Ausscheiden der Trainerin Jasmin Theobald hat sie zur Kampagne 2018/2019 deren Posten als leitende Trainerin der Bruchkätzchen übernommen. Aufgrund ihres Engagements und ihrer Zuverlässigkeit hatte sie außerdem vorübergehend bei der Betreuung der Grün-Weißen-Funken mitgewirkt und ist seit 2019 in der Vorstandschaft für die Mitgliederverwaltung zuständig. Als Helferin ist sie ebenfalls immer zur Stelle und ist sogar Kassenprüferin der Verbandsjugend. Die schönste Aufgabe hatte Sara Lill aber im 66. Jubiläumsjahr als Prinzessin Sara I.
Andreas Rentsch startete bei den Bruchkatzen im Jahr 1999/2000 beim Männerballett, bei welchem er zehn Jahre mittanzte. Danach entschloss er sich, Sänger zu werden und stieg bei den Hofkatern ein. Seit 2013/2014 trägt er neben Frack und Zylinder noch Lederhose und Tirolerhut – nämlich als Sänger und Stimmungsmacher der Gesangsgruppe Holzlandsänger, die mit Gassenhauern das Publikum von den Stühlen reißt.
Auch Denise Schuhmacher, damals noch bekannt als Denise Martin und Tochter der Löwenträger Tanja und Erik Martin, begann ihren Weg in der Ramsteiner Fastnacht im Jahr 2000/2001 bei der Jugendgarde, den „Bruchkätzchen“ und tanzte sich durch alle weiteren Garden. So wechselte sie 2005/2006 zur Juniorengarde, 2010/2011 zu den Grün-Weißen-Funken und 2018/2019 zur Senatsgarde, bei der sie heute noch aktiv mittanzt. Den ersten Schautanz jedoch hat sie dort gar nicht mitgetanzt, denn in diesem Jahr durfte sie die Bruchkatzen als Prinzessin Denise I repräsentieren. Ab 2012/2013 hat sie bei der Betreuung der Juniorengarde mitgewirkt und diese Gruppe dann zwei Jahre später als leitende Trainerin übernommen.
Martin Weimer-Gooß fing in der Saison 1999/2000 bei den Sängern vom Ramschder Bruch an, die sich in der Kampagne 2006/2007 zu den Muskadors umformierte. Dort sorgt er in den Shows gerne mal mit besonderen Kostümen für einen extravaganten Auftritt. Er hilft beim Abzeichenverkauf am Großen Westricher Fastnachtsumzug und an der Garderobe bei der Kreisseniorensitzung.ps
Autor:Frank Schäfer aus Wochenblatt Pirmasens |
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