Marcus Klein fordert Unterstützungsprogramm
Vereinen in der Krise helfen
Coronavirus. Der CDU-Landtagsabgeordnete Marcus Klein fordert ein Unterstützungsprogramm für von der Corona-Krise betroffene gemeinnützige Vereine. Hier sei die Landesregierung gefordert. „Eine entsprechende Anfrage an die Regierung habe ich bereits auf den Weg gebracht. Wegbrechende Mitgliedsbeiträge, Kursgebühren oder abgesagte Veranstaltungen bei laufenden Betriebskosten sind für viele Vereine auch in der Region Kaiserslautern ein Problem. Daneben sind die Einnahmen aus dem wirtschaftlichen Betrieb, zum Beispiel die Gastronomie im „Sportheim“, vom ein auf den anderen Tag komplett weg. Wir brauchen deshalb schnell ein Signal an die Vereine und die vielen dort ehrenamtlich Tätigen, dass wir sie nicht alleine lassen. In Rheinland-Pfalz gibt es beispielsweise mehr als 6.000 Sportvereine mit über 1,4 Mio. Mitgliedern. Das ist ein riesiges Potenzial, das insbesondere nach Überwindung der Corona-Krise gebraucht wird. Vereine haben insbesondere auch große gesellschaftspolitische Bedeutung für den Zusammenhalt unseres Gemeinwesens.“ Beispielhaft für ein gelungenes Förderprogramm, so Marcus Klein, sei der Unterstützungsfonds in Schleswig-Holstein. Die dortige Landesregierung habe schnell gehandelt und Einmalzahlung an die Vereine pro Mitglied beschlossen. Bei dieser Soforthilfe handele es sich nicht um Kredite. Die Gelder müssten nicht zurückgezahlt werden. Antragstellende müssten nachweisen, dass die Einnahmeausfälle oder nicht gedeckten Kosten in Zusammenhang mit der Corona Pandemie entstanden sind.
Marcus Klein: „Vereine sind einer der Eckpfeiler unserer Gesellschaft. Deshalb ist schnelle Hilfe jetzt richtig und wichtig. Was andere Bundesländer schaffen, muss auch in Rheinland-Pfalz möglich sein.“ ps
Autor:Stephanie Walter aus Wochenblatt Kaiserslautern |
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