Gottesdienst mit den Schoppesängern
Zeltkirche zur Kerwe

 Schoppesänger Vogelbach wirkten am Kerwegottesdienst mit | Foto:  Guido Maske
  • Schoppesänger Vogelbach wirkten am Kerwegottesdienst mit
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Vogelbach. Gemeinsam mit Pfarrerin Alessa Holighaus und den Schoppesängern konnte zur Kerwe die Zeltkirche zu einem schönen Gottesdienst gestaltet werden.
Pünktlich mit dem 10. Glockenschlag der Turmuhr begann der Gottesdienst mit dem Lied der Schoppesänger „In de Palz geht de Parrer met de Peif in die Kerch“. Zu diesem Lied zog Pfarrerin Holighaus mit einer symbolischen Pfeife durch das Zelt zum improvisierten Altar auf die Bühne. In Ihrer Begrüßung, die wie die gesamte Liturgie, in pälzischer Sprache gehalten wurde, brachte sie mit der Frage „Wemm is die Kerb“ und der Antwort der Gemeinde „Unser“, die richtige Voraussetzung für einen gelungenen Ablauf des Gottesdienstes ein.
Dieses Wort „Unser“ zog sich wie ein roter Faden durch die gesamte Liturgie. Mit ihrem zweiten Lied „Es muss ein Sonntag g´wesen sein“ erläuterten die Schoppesänger warum die Pfalz mit so viel Schönem ausgestattet ist und leiteten zur Predigt über.
In dieser Predigt standen die Tipps des Apostel Paulus „Fer es Zusammeläwe im Dorf“ Pate. Auch hier war das Wort „Unser“ von großer Bedeutung.
Mit dem dritten Lied, das nach der Predigt folgte, war auch die Gemeinde zum Mitsingen aufgefordert und unterstützte stimmgewaltig die Schoppesänger bei dem allseits bekannten Lied „Der Pälzer Wind“.
Mit dem Vater Unser in pälzischer Redensart „Unser Vadder im Himmel“ gelang Pfarrerin Holighaus eine schöne Überraschung. Auch bei dem anschließenden Segen Gottes stand das Wort „Unser“ sinngebend im Vordergrund.
Das anschließende Schlusslied der Schoppesänger „Hoch leb die Palz“ beendete eine eindrucksvolle Gottesdienstgestaltung. Der anhaltende Applaus der Gemeinde zeugte von einem sehr gut angenommenem Gottesdienst.
Im Nachgang des Gottesdienstes lobten die zahlreichen Besucher die gute Idee von Pfarrerin Holighaus einen Gottesdienst in Pälzer Mundart abzuhalten.
Ebenso fiel auch für die Lieder der Schoppesänger und deren Vortrag viel Lob auf diese zurück. Auch für die Gesangsgruppe war es ein unvergessliches Erlebnis in so einem Gottesdienst mitwirken zu dürfen. hät/red

Autor:

Kristin Hätterich aus Mannheim

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