Tag des offenen Denkmals
Blick hinter die Kulissen des Mannheimer Wasserturms
Mannheim. Der europaweite „Tag des offenen Denkmals“ Sonntag, 10. September, richtet unter dem Motto „Talent Monument“ die Scheinwerfer auf normalerweise nicht zugängliche historische Denkmäler und die außergewöhnlichen Eigenschaften, die historische Gebäude und Bauten ausmachen.
Mit dabei ist auch in diesem Jahr wieder das Mannheimer Energieunternehmen MVV, das die Tür seines Wasserturms am Friedrichsplatz an diesem Tag von 11 bis 16 Uhr öffnet.
Mitarbeiter des Unternehmens stehen den Besuchern für Fragen rund um die Geschichte des Mannheimer Wahrzeichens Rede und Antwort, das seit 134 Jahren Mannheims Stadtbild prägt. Mehrere ausführliche Ausstellungstafeln informieren zudem über die Historie und die Technik des Denkmals sowie über die Trinkwasserversorgung in der Quadratestadt.
Aus Sicherheitsgründen kann der Turm über die innere Wendeltreppe an diesem Tag leider nicht bestiegen werden. Von den Außentreppen des Wasserturms erhalten die Besucher jedoch einen guten Überblick über die Jugendstilanlage am Friedrichsplatz sowie die im vergangenen Jahr umfangreich sanierte Fontänenanlage. Als wichtiges Stadt-Entrée sprudelt sie seit Beginn der Bundesgartenschau in neuem Glanz.
Außerdem können Besucher des Mannheimer Wasserturms beim Tag des offenen Denkmals Erinnerungsfotos mit der MVV-Fotobox aufnehmen.
Der Mannheimer Wasserturm wurde nach den Plänen des Stuttgarter Architekten Gustav Halmhuber gebaut und 1889 in Betrieb genommen. Bis 1999 stellte der Sandsteinbau mit einem Fassungsvermögen von 2.000 Kubikmetern ein wichtiges Teilstück der zentralen Mannheimer Trinkwasserversorgung dar. Zum 300. Stadtjubiläum im Jahr 1907 entstand mit dem Rosengarten, den Arkadenhäusern und der Kunsthalle die umfangreiche, geschlossene Jugendstilbebauung rund um den Friedrichsplatz. hät/red
Autor:Kristin Hätterich aus Mannheim |
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