Wanderausstellung zum Tag der offenen Gesellschaft am 15. Juni fünf Tage lang auf dem Toulonplatz. Geschichten und Ideen für Mannheim gesammelt und diskutiert
Von Christian Gaier
Mannheim. Die offene Gesellschaft erlebbar machen will die Wanderausstellung „Die offene Gesellschaft in Bewegung“, die fünf Tage lang auf dem Toulonplatz vor dem Zeughaus Station machte. Mit einem mobilen Ideenlabor, das an unterschiedlichen Orten in der Stadt Halt machte, sammelten die Initiatoren zudem die brennenden Fragen und Themen der Mannheimerinnen und Mannheimer, um diese zu diskutieren und gemeinsam Lösungsansätze zu entwickeln.
„Wir haben viele gute Gespräche geführt und haben uns gefreut, dass sich die Menschen viel Zeit lassen“, schilderte Justine Ohlhöft vom Organisationsteam ihre Eindrücke. Besonders groß sei die Resonanz auf das mobile Ideenlabor gewesen, das in den Mannheimer Stadtteilen unterwegs war, berichtete die 31 Jahre alte Kommunikationsdesignerin, die in den Jahren 2015 und 2016 begann, sich gesellschaftlich einzumischen.
Eingebunden in das Ausstellungsangebot waren zahlreiche Veranstaltungen von Mannheimer Institutionen und öffentlichen Einrichtungen, aber auch Unternehmen wie dem Waldkirch Verlag, der unter anderem zur Lesung der Autorin Silvia Faller aus ihren Erlebnisberichten „Eine Frau allein auf dem Jakobsweg“ ins Yoga- und Seminarzentrum nach Feudenheim eingeladen hatte. Gemeinsam mit der Initiative Offene Gesellschaft konnten die Reiss-Engelhorn-Museen zur offenen Debatte mit dem Thema „Welches Mannheim, welches Land wollen wir sein“ im Florian-Waldeck-Saal im Museum Zeughaus viele Bürgerinnen und Bürger begrüßen. Im Ideenlabor-Seminar „Sense the City“ gingen die Teilnehmer den großen Fragen Mannheims auf ungewöhnliche Weise nach: wie soll die Stadt der Zukunft klingen, riechen, schmecken, aussehen und sich anfühlen? lauteten die Fragen, die in der Multihalle erörtert wurden. Dem Aufruf der Initiative, für den Tag der offenen Gesellschaft am Samstag, 15. Juni, zu einer Tafel einzuladen, um miteinander zu essen, zu trinken und sich auszutauschen, sind bislang das Kulturparkett Rhein-Neckar in S 3, 12 (18 bis 20 Uhr), Stefanie Scherzinger in der Stengelhofstraße 49 (11 bis 16 Uhr), Sebastian Wolff mit der Tafel auf dem Campingplatz des Maifeld-Derby-Festivals (12 bis 14 Uhr) und Camilla Kahlich auf dem Turley-Platz 5 (14 bis 16 Uhr) gefolgt.
Autor:Christian Gaier aus Mannheim |
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