Beleuchtung anlässlich des Welt-Frühgeborenen-Tag
Mannheim. Auch in diesem Jahr konnte der Elternkreis Frühgeborene und kranke Neugeborene Mannheim e.V. Unternehmen und Institutionen für die Teilnahme an der weltweiten Beleuchtungsaktion anlässlich des Welt-Frühgeborenen-Tages am 17. November 2024 gewinnen. Dieser Bitte folgten - wie schon in den vergangenen Jahren – das Capitol Mannheim, die m:con - mannheim:congress GmbH, die Universitätsklinik Mannheim, wie auch die SAP-Arena. Diese Gebäude wurden mit einsetzender Dunkelheit Purpur beleuchtet, um auf die besonderen Herausforderungen von Frühgeborenen aufmerksam zu machen.
Die lila Beleuchtung symbolisiert die außergewöhnliche Startsituation der kleinsten Kämpfer und soll das Bewusstsein in der Öffentlichkeit für die Anliegen von Frühgeborenen und deren Familien schärfen.
Der Welt-Frühgeborenen-Tag thematisiert über Landesgrenzen hinweg Frühgeburt und die Folgen. Deutschlandweit werden pro Jahr circa 64.500 Kinder zu früh geboren. Demnach ist eines von zehn Neugeborenen ein Frühchen. Damit sind Frühgeborene die größte Kinderpatientengruppe Deutschlands. Dennoch werden die Probleme und Risiken für die weitere Entwicklung dieser Kinder nicht in entsprechendem Maß wahrgenommen. Daher machen jährlich am 17. November in ganz Europa, Afrika, Amerika und Australien Elternvertreter auf die Belange von Frühgeborene und ihren Familien aufmerksam.
Zeitgleich zum Welt-Frühgeborenen-Tag fand in diesem Jahr auch das traditionelle Patiententreffen des Elternkreises statt, zu dem Frühchen-Familien, Mediziner sowie Fachkräfte aus angrenzenden Bereichen eingeladen waren.
Im Rahmen dieser Veranstaltung wurde der neu entwickelte Eltern-Lotse vorgestellt – ein wertvoller Wegweiser, der Frühchen-Eltern in Mannheim und der Umgebung bei der Suche nach passenden Hilfsangeboten und Anlaufstellen unterstützt.
Der Eltern-Lotse wurde vom Elternkreis konzipiert und bietet eine Übersicht über medizinische, therapeutische und beratende Einrichtungen, die Frühgeborene und ihre Familien begleiten. Er soll betroffenen Eltern helfen, sich in der herausfordernden Anfangszeit besser zurechtzufinden und schneller die notwendige Unterstützung zu erhalten. hät/red
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Autor:Kristin Hätterich aus Mannheim |
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