Sonntagsklassiker in der SAP Arena : Adler gegen Köln
Adler Mannheim festigen Platz Zwei
Eishockey. Mit 13318 Zuschauern war die SAP Arena am vergangenen Sonntag zum Familientag fast ausverkauft und diejenigen die in die Halle gekommen waren brauchten ihren Besuch nicht zu bereuen, sofern ihr Herz für die Adler Mannheim und nicht für die Augsburger Panther schlug.
Mit einer erneut überzeugenden Leistung entschied der Meister aus der Kurpfalz das Spiel gegen die bayerischen Schwaben mit 4:0 (1:0, 1:0, 2:0) für sich, womit Adler-Torhüter Dennis Endras den Shutout feiern durfte, der ihm am Freitag zuvor beim 6:1-Auswärtssieg in Krefeld nur knapp verwehrt worden war. Durch diesen Sieg holten sich die Adler im sechsten Spiel im Jahr 2020 auch zum sechsten Mal die drei Punkte und stehen nun jahresübergreifend bei sieben Siegen hintereinander, nimmt man das 5:4 nach Penaltyschießen aus dem Spiel in Köln Ende Dezember 2019 noch mit hinzu. Die Erinnerung daran wird sicherlich am kommen Sonntag (26.) noch einmal aufgefrischt, wenn die Kölner Haie um 16.30 Uhr ihre Visitenkarte in der SAP Arena abgeben. Davor steht den Adlern allerdings am Freitagabend (19.30 Uhr) erst noch das Auswärtsspiel bei den Straubing Tigers ins Haus. Bis letzten Sonntag hätte Straubing die Adler mit einem Heimsieg unter dem Pulverturm von Platz zwei verdrängen können, doch der Heimsieg gegen Augsburg sorgte vor dem Spitzenspiel für eine andere Ausgangslage. Da die Straubing Tigers bei der Düsseldorfer EG mit 2:3 unterlagen, liegen sie vor dem direkten Duell nun fünf Punkte hinter den Mannheimern. Im Heimspiel gegen Augsburg machte die vierte Sturmreihe mit Phil Hungerecker, Nico Krämmer und Janik Möser besonders viel Spaß. „Sie haben die ersten beiden Tore im Spiel geschossen und haben auch schon am Freitag in Krefeld sehr gut zusammengespielt“, sah sich auch Adler-Headcoach Pavel Gross nach dem Heimsieg gegen Augsburg zu einem Lob für seine vierte Angriffsreihe veranlasst, die den Gegner mit ihrer Spielfreude immer wieder vor Probleme stellte. Das 1:0 (8.) bereiteten Phil Hungerecker und Nico Krämmer gekonnt vor und der nach eigener Aussage „gebürtige Verteidiger“ Janik Möser vollstreckte gekonnt zur Mannheimer Führung. „Ich hatte unter der Woche schon als Stürmer trainiert, aber die beiden neben mir lassen mich auch gut aussehen und helfen mir“, spielte der gebürtige Mannheimer den Puck an seine beiden Reihenkollegen Hungerecker und Krämmer weiter und das die Chemie zwischen den Dreien offensichtlich stimmt, stellte auch Nico Krämmer unter Beweis, der letztlich ins gleiche Horn stieß. „Die beiden Jungs machen es mir auch leicht gut auszusehen“, spielte Krämmer den Puck an seine Reihenkollegen zurück. Krämmers Treffer zum 2:0 (26.) legten allerdings Mark Katic und Cody Lampl auf. Mit einem Tor zum Zungeschnalzen erhöhte Tim Stützle im Schlussabschnitt auf 3:0 (51.) und als die Panther ihren Torhüter Markus Keller gezogen hatten, packte Borna Rendulic noch ein Empty Net Goal zum 4:0 (60.) drauf. Bei diesem Treffer sammelte nicht nur Nico Krämmer mit seiner zweiten Vorlage an diesem Tag seinen dritten Scorerpunkt in der Partie sondern auch Yannik Valenti durfte in seinem insgesamt sechsten DEL-Spiel als Assistent an diesem Treffer seinen ersten Scorerpunkt in der höchsten deutschen Spielklasse bejubeln. „Meine Torbeteiligung freut mich natürlich“, wird Valenti diesen Abend in der SAP Arena sicherlich nicht ganz so schnell vergessen. Das Spiel der Adler in Berlin am 16. Februar wurde indessen von 14 Uhr auf 13.15 Uhr nach vorne verlegt. va
Verlosung:
Das Wochenblatt verlost Karten für das Heimspiel der Adler gegen EHC Red Bull München (Dienstag, 18. Februar, 19.30 Uhr). Alle weiteren Infos und Teilnahmemöglichkeiten online unter www.wochenblatt-reporter.de/gewinnspiel.
Autor:Peter Engelhardt aus Mannheim |
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