Vor dem Spiel gegen Schwenningen wird der Liebling der Saison gekürt
Adler zurück auf Platz zwei
Eishockey. Im Sport ändern sich die Dinge manchmal sehr schnell, das stellten die Adler Mannheim am vergangenen Wochenende positiv unter Beweis. Mit vier Punkten Rückstand auf die Zweitplatzierten Straubing Tigers war der Titelverteidiger aus der Quadratstadt ins Wochenende gestartet, mit einem Punkt Vorsprung auf die Straubinger kamen die Blau-Weiß-Roten auf Platz zwei aus dem vorletzten Spielwochenende in der DEL-Hauptrunde heraus.
Während der Meister aus Mannheim seine kleine Negativserie von vier Niederlagen in Folge mit zwei Heimsiegen gegen den Krefelder EV (3:0) und den ERC Ingolstadt (4:3 nach Penaltyschießen) beendete und damit fünf Zähler auf die Habenseite brachte, verbuchten die Straubing Tigers mit zwei 1:4-Niederlagen gegen Bremerhaven und in Köln ein Null-Punkte-Wochenende für sich. „Die fünf Punkte aus den beiden Heimspielen tun uns natürlich gut, aber es ist schon schade, dass wir heute nicht alle drei Zähler holen konnten“, bedauerte Adler-Headcoach Pavel Gross dass am Sonntag vor den 12637 Zuschauern in der SAP Arena trotz einer 3:1-Führung bis zur 55. Minute der ERCI durch einen Doppelschlag seines Topscorers Wayne Simpson (55. und 59.) noch den 3:3-Ausgleich schaffte und damit die Verlängerung erzwang in der kein Tor fiel, sodass das Penaltyschießen die Entscheidung über den Zusatzpunkt bringen musste.
Während Adler-Goalie Dennis Endras alle drei Versuche der Ingolstädter parierte, netzte Borna Rendulic einmal für die Adler ein und sorgte damit dafür, dass zumindest zwei Punkte in Mannheim blieben. In der Partie zeichnete die Reihe mit Andrew Desjardins, Matthias Plachta und David Wolf für alle drei Mannheimer Treffer verantwortlich, wobei David Wolf mit einem Doppelpack (15. und 36.) den frühen 0:1-Rückstand in eine 2:1-Führung verwandelte, die Desjardins in der 50. Minute auf 3:1 ausbaute. Beim 3:0-Heimsieg gegen die Krefeld Pinguine konnte Dennis Endras seinen Kasten vor den 12551 Zuschauern in der SAP Arena sogar sauber halten, während Jan-Mikael Järvinen, Ben Simth und Nico Krämmer für die Kurpfälzer trafen. Die Hauptrundenmeisterschaft hat sich München zwar bereits gesichert, doch den zweiten Platz und den damit verbundenen Heimvorteil in einer Play-off-Halbfinalserie wollen die Adler nun in den letzten beiden Hauptrundenspielen gerne verteidigen, die sich diesen Bonus fürs bevorstehende Play-off-Viertelfinale schon längst gesichert haben.
Auch wenn der Gegner hier noch nicht feststeht hat der Kartenvorverkauf für die ersten beiden Viertelfinalpartien in der SAP Arena am Dienstag bereits begonnen. Die Spiele finden am Mittwoch, 18. März (19.30 Uhr), und Sonntag, 22. März (Spielbeginn noch unbekannt) statt. Karten sind im Ticketshop der Arena, im Whistle, unter der Hotline 0621/18190333, im Internet unter www.saparena.de und an allen bekannten Vorverkaufsstellen erhältlich.
Am Freitag (19.30 Uhr) geht es zunächst ins Sauerland zu den Iserlohn Roosters, bevor am Sonntag die DEL-Hauptrunde um 14 Uhr mit dem Heimspiel gegen die Schwenninger Wild Wings zu Ende geht. Dann wird traditionell auch gelüftet wer die vom Wochenblatt und dem Adler-Fanclub Bully Tor veranstaltete Wahl zum Liebling der Saison für sich entschieden hat. Entschieden hat sich bereits das Janik Möser die Adler nach dieser Saison 2019/2020 in Richtung Grizzlys Wolfsburg verlassen wird. | va
Autor:Peter Engelhardt aus Mannheim |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.