SV Waldhof Mannheim empfängt Saarbrücken
Derby steht an
Mannheim. Am Samstag (14 Uhr/live im SWR- und SR-Fernsehen) ist mit dem 1. FC Saarbrücken ein alter Rivale aus dem Südwesten im Mannheimer Carl-Benz-Stadion beim SV Waldhof Mannheim zu Gast. Die Hausherren haben dabei richtig schlechte Tage hinter sich, war doch der Kreuzbandriss von Marco Höger nur der Auftakt in eine überaus gruselig verlaufene Woche. So setzte es nach der Länderspielpause am 27. September für den Titelverteidiger das Aus im badischen Verbandspokal, als der SVW beim Regionalligisten FC-Astoria Walldorf mit 1:2 unterlag und sich nun nur noch über eine Platzierung unter den ersten Vier der Dritten Liga für den DFB-Pokal in der Saison 2023/2024 qualifizieren kann, wobei im aktuellen DFB-Pokalwettbewerb das Heimspiel gegen den Zweitligisten 1. FC Nürnberg am 18. Oktober (18 Uhr) auch immer näher rückt.
Nach dem Aus im badischen Pokal bescherte der Drittligist aus Mannheim am Samstag seinem Coach Christian Neidhart keinen schönen 54. Geburtstag. So kam der SVW im Gastspiel beim VfL Osnabrück gehörig unter die Räder, denn am Ende stand ein 5:0 (3:0)-Erfolg für die Niedersachsen auf der Anzeigetafel im Stadion an der Bremer Brücke, womit die Blau-Schwarzen in der laufenden Drittligasaison weiterhin auf ihren ersten Auswärtssieg warten. War das 1:0 (35.) für den VfL noch schön heraus gespielt, kulminierte die Woche zum Vergessen für den SVW in der Person von Julian Riedel, der in der 38. Minute bei seinem Rettungsversuch den Ball zum 2:0 (38.) für Osnabrück über die eigene Torlinie beförderte und in der 45. Minute in der Freistoßmauer ein Handspiel im eigenen Strafraum verursachte, das nicht nur die Gelb-Rote Karte für ihn, sondern auch den Strafstoß zum 3:0 (45.) durch Ba-Muaka Simakala zur Folge hatte. In Unterzahl kassierte der Waldhof in Halbzeit zwei noch die Tore von Felix Higl (50.) und Marc Heider (84.). Trotz der Niederlage beträgt der Abstand auf Platz drei, der die Relegationsteilnahme bedeuten würde, momentan nur zwei Punkte, aber vor den Waldhöfern steht dabei unter anderen noch der um einen Punkt bessere 1. FC Saarbrücken, gegen den es nun eigentlich zu gewinnen gilt, wobei der SVW mit fünf Siegen aus fünf Spielen hinter dem Spitzenreiter TSV 1860 München die zweitbeste Heimmannschaft ist. va
Autor:Christian Gaier aus Mannheim |
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