Kooperationsteam des USC Heidelberg gelingt Qualifikation für Jugend-Bundesliga
Freud und Leid nach erster Runde
Die erste Qualifikationsrunde der Nachwuchs- und Jugend-Basketball-Bundesliga hat für die beiden Kooperationsteams des USC Heidelberg unterschiedliche Gefühlslagen hervorgerufen.
Freude in Freiburg, Frust in Düsseldorf: Die beiden Nachwuchsteams des USC Heidelberg e.V. haben ein Wochenende erlebt, was unterschiedlicher nicht hätte sein könnten. Während das U16-Team von Headcoach Alexander Schönhals das Regionalturnier in Südbaden dominierte (und gewann), zeigte die U19-Mannschaft bei ihrem Turnier in Nordrhein-Westfalen ebenfalls ansprechende Leistungen, verlor aber drei ihrer vier Spiele. In Folge dessen verpasste das Team die zweite Qualifikationsrunde und damit auch die Rückkehr in die Beletage des deutschen Basketballs.
Heidelberg gewinnt alle drei Spiele
Nachdem es in den vergangenen Wochen in den Testspielen gute Eindrücke zu verzeichnen gab, reisten das Kooperationsteam am Samstag mit viel Optimismus in die Freiburger Sepp-Glaser-Halle. Nach einem ungefährdeten 82:34-Sieg gegen die SG Stuttgart Esslingen Kirchheim wurde das tatsächliche Leistungsvermögen dann aber erst am Sonntag sichtbar. Das Schönhals-Team bezwang zuerst den heimischen USC Freiburg 83:53 und wenige Stunden später die Karlsruhe LIONS 88:63, sodass am Ende drei Siege und der Wiederaufstieg in die Jugend-Bundesliga auf der Habenseite standen. Entsprechend zufrieden zeigte sich dann auch Schönhals, der seiner Mannschaft ein gutes Zeugnis ausstellte: „Ich bin positiv erfreut über die Art und Weise wie wir das Wochenende angegangen sind. Wir sind mit 13 Spielern hier nach Freiburg gereist – und alle haben ihren Teil zum Erfolg beigetragen. Das war eine gute Mannschaftsleistung.“
Immer auf Augenhöhe, selten siegreich
Trotz guten Leistungen herrschte 430 Kilometer nordwestlich dagegen Katerstimmung: Der U19-Nachwuchs agierte in Düsseldorf auf Augenhöhe, belohnte sich jedoch nicht für seine Leistungen. Das Team von Interimscoach Frenki Ignjatovic verlor zum Turnierbeginn in einer defensiv geprägten Partie gegen die Hausherren 37:50. Im Anschluss setzte es gegen Münster (55:61) und Erfurt (46:52) knappe Niederlagen. Der zwischenzeitliche Sieg gegen die ebenfalls ausgeschiedenen SUBWAY Shooting Stars (53:41) war letztlich zu wenig. Eine Rückkehr auf´s nationale Parkett ist nun erst wieder im kommenden Jahr möglich.
Autor:Lukas Robert aus Wochenblatt Mannheim |
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