Torhüter Dennis Endras im Gespräch – Adler Mannheim am Donnerstagabend gegen Nürnberg
„Ich lasse mich von niemanden abschreiben“

Der Erfolgsgarant Dennis Endras: Immer konzentriert und stets auf Augenhöhe.  foto: pix
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von Peter Engelhardt

Eishockey. Er ist seit acht Jahren der Fels in der Adler-Brandung. Und gerade auch dann wenn es darauf ankommt, macht er die Big Saves. Zweimal bereits war Torhüter Dennis Endras mit den Adler Mannheim schon Deutscher Meister, ein weiterer Triumph würde nicht nur ihm sehr gefallen. Bayrisch, bodenständig und die Ruhe selbst ist der gebürtige Allgäuer gleichwohl ein Sympathie- wie auch Hoffnungsträger im Kader des siebenfachen DEL-Champions. Das Wochenblatt sprach mit dem Torhüter über die laufende Spielzeit.

???: Wie gut hat die Spielpause jetzt getan? Schaltet man da wirklich auch mal von Eishockey ab?
Dennis Endras: Pausen sind immer gut. Wir haben zumeist ein großes Pensum an Spielen, speziell seit September waren es sehr viele Partien. Es ging Schlag auf Schlag. Daher ist es schon gut, wenn man mal abgelenkt ist und mehr Zeit für die Familie hat.
???: Wie beurteilen Sie den bisherigen Saisonverlauf?
Endras: Wir sind wacklig gestartet, hatten eine gewisse Findungsphase aber ich denke, wir haben uns nach der Pause im November gefunden. Wir haben einiges umgestellt und besonders am Defensivverhalten gearbeitet . Das war sehr wichtig.
???: Wie zufrieden sind Sie mit Ihrer eigenen Leistung?
Endras: Ich bin eigentlich ganz zufrieden. In so einer langen Spielzeit gibt es mal gute und auch mal weniger gute Spiele. Aber ich fühle mich frisch und freue mich auf die Play-offs. Sie sind jedes Mal aufs neue eine große Herausforderung. Man hat ja schließlich ein großes Ziel vor Augen.
???: Wie gehen Sie mit der Torhüter-Konkurrenz um?
Endras: Da bin ich völlig relaxed, ich bin bislang mit jedem anderen Adler-Torhüter menschlich sehr gut klargekommen und so ist es auch mit Kollege Gustafsson. Wir verstehen uns sehr gut und jeder gibt sein Bestes. Am Ende entscheidet der Trainer wer spielt.
???: Wie sehen Sie die restliche Spielzeit und wie viel Luft nach oben gibt es noch bei den Adlern?
Endras: Eine gute Frage, aber ich habe das Gefühl wir sind auf einem sehr guten Weg. Eine Schippe drauflegen müssen wir in jedem Fall, aber wenn die Playoffs erstmal losgehen wird das auch passieren. Die Mannschaft hat in jedem Fall den Willen und das Potenzial.
???: Wie sieht Ihre Mannheimer Zukunft aus?
Endras: Ich bin jetzt acht Jahre in Mannheim und meine Familie und ich fühlen uns hier sehr wohl. Ich habe noch zwei Jahre Vertrag, könnte mir vorstellen noch länger hier zu spielen, aber zwei Jahre sind in einem Sportlerleben eine lange Zeit... wer weiß, was das noch kommt.
???: Wird es den Nationaltorhüter Dennis Endras noch mal geben?
Endras: Das Thema ist nicht abgehakt, solange ich für einen Spitzenclub wie die Adler spiele, rechne ich mir durchaus Chancen aus. Ich lasse mich von niemanden abschreiben.
???: Wenn Sie als Funktionär irgendetwas im deutschen Eishockey ändern könnten wäre das was?
Endras: Ich würde die Zahl der ausländischen Lizenzen weiter runterfahren, um dem deutschen Nachwuchs mehr Spielpraxis zu geben. Wir haben soviel junge Talente, die eine Chance verdient haben. Aber das ist wie gesagt meine ganz persönliche Meinung.
???: Wer wird eher Deutscher Meister: Die Adler oder der FC Bayern München im Fußball?
Endras: Zu den Adlern sage ich nichts, im Fußball wird es am Ende auf das Duell Bayern gegen Dortmund hinauslaufen. Wobei ich es auch toll finde, dass die Bundesliga wieder mal richtig spannend ist. Auch Gladbach ist ja noch im Rennen. Hauptsache meine Augsburger steigen nicht ab. pete
Verlosung:

Das Wochenblatt verlost Karten für das Heimspiel der Adler gegen ERC Ingolstadt (Sonntag, 1. März, 14 Uhr). Alle weiteren Infos und Teilnahmemöglichkeiten online unter www.wochenblatt-reporter.de/gewinnspiel.

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... aber oft auch völlig entspannt und relaxt.
Autor:

Peter Engelhardt aus Mannheim

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