Gold-Traum wurde Wirklichkeit
U 21-Handballer mit Späth WM-Gewinner
Sport. Vor 8235 Fans in der ausverkauften Berliner Max-Schmeling-Halle bejubelten am Sonntag, 2. Juli, die U 21-Junioren des Deutschen Handball-Bundes (DHB) durch einen 30:23 (14:11) Finalsieg über Ungarn den Titelgewinn bei der Heim-WM. Nach 2009 in Kairo (Ägypten) und 2011 in Thessaloniki (Griechenland) kürten sich die deutschen Handballjunioren zum dritten Mal zum U 21 Weltmeister, wobei der Titelgewinn auf heimischem Boden wohl immer einen besonderen Stellenwert einnehmen wird, auch wenn der WM-Titel von vorneherein das große Ziel der DHB-Junioren war.
In der Vorrunde hatte sich das deutsche U 21-Team in Hannover gegen Libyen (35:14), Tunesien (46:31) und Algerien (33:22) jeweils klar durchgesetzt. In der Hauptrunde gab es dann in Magdeburg gegen Frankreich (30:29) und Kroatien (31:29) zwei knappe Siege, während man anschließend in Berlin die Viertelfinalhürde Dänemark (31:26) und die Halbfinalhürde Serbien (40:30) deutlich nahm und auch im Finale den Ungarn letztlich keine Chance ließ. Zu den besonderen WM-Helden zählte dabei auch Torhüter David Späth von den Rhein-Neckar Löwen, der sich im Turnierverlauf mit Lasse Ludwig (Füchse Berlin) im Tor abwechselte und im WM-Finale gegen die Magyaren mit einer schier unglaublichen Fangquote von 42 Prozent (!) aufwartete.
So wurde der am 29. April 2002 in Kaiserslautern geborene Späth denn auch vollkommen zurecht ins All Star-Team der U 21 WM gewählt und so manch einer hatte in ihm eigentlich auch den wertvollsten Spieler des Turniers gesehen. Bei den Rhein-Neckar Löwen darf man sich jedenfalls mächtig freuen, denn die Zukunft auf der Torhüterposition scheint beim aktuellen DHB-Pokalsieger gesichert. va
Autor:Kristin Hätterich aus Mannheim |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.