Firma Framas spendet 10.000 Euro an Haus Magdalena
Aus eigener Erfahrung von Hospizarbeit überzeugt
Pirmasens. „Wir sind bekannt für unser sportliches Engagement. Das wollen wir nun auch auf den sozialen Bereich ausdehnen“, erklärte Carsten Schmidt, einer der drei Geschäftsführer der Framas Kunststofftechnik GmbH bei der Übergabe einer Spende in Höhe von 10.000 Euro an die Vorsitzenden des Fördervereins Hospiz „Haus Magdalena“, Dr. Carsten Henn und Erwin Merz.
Die Einrichtung, die schwerst kranke Menschen auf ihrem letzten Lebensweg begleitet, steht vor einem gravierenden Neubau. Verfügte das Hospiz bislang über sechs Zimmer, wird das Kontingent auf zwölf Plätze erhöht. Rund 3 Millionen Euro kostet das Projekt. 900.000 Euro muss das DiakonieZentrum als Träger aufbringen. Dafür sind Spenden dringend erforderlich. Ebenso für die laufenden Kosten, die sich bei zwölf Plätzen auf 80.000 bis 90.000 Euro belaufen, schätzt der Vorsitzende des Fördervereins, der Chefarzt am städtischen Krankenhaus und beratender Palliativmediziner ist.
Erfreut zeigte er sich, dass die „großzügige Spende höher, als von Ihnen angedeutet, ausgefallen ist“. Die drei Geschäftsführer von Framas, Carsten Schmidt, Matthias Schaufler und Andreas Quade hatten sich im Vorfeld in einem Gespräch mit Henn über das Projekt informiert. Schmidt selbst hatte sich bereits einen persönlichen Eindruck von der Arbeit im Hospiz gemacht, „als meine Oma dort betreut wurde“. Das Team um Simone Jennewein mache „einen tollen Job“, erklärte der Geschäftsführer. Er hoffe, dass mit dieser Aktion weitere Spender animiert werden.
Dank sagten Dr. Henn und Erwin Merz, stellvertretender Krankenhaus-Geschäftsführer, für den Mut von Framas, die Spende öffentlich zu machen. Denn eine solche „Unterstützung ist von unschätzbarem Wert“, so Merz. ak
Autor:Andrea Kling aus Pirmasens |
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