Kolumne im Wochenblatt Pirmasens
Corona: Wo bleibt die Rücksicht
- Mit dem „Coronavirus“ ist nicht zu spaßen. Foto: ps
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Denken erlaubt, aber Rücksicht hat Vorrang. Nach wie vor sind heiße Diskussionen an der Tagesordnung, ob die Maßnahmen von Bund und Länder zur Bekämpfung der Corona-Pandemie rechtens sind. Insbesondere eine Gruppe von streitbaren Menschen, die sich „Querdenker“ nennt, ist bereits mehrfach deswegen auf die Barrikaden gegangen. Teilweise ohne Masken und ausreichend Abstand. Sie pochen auf das Grundgesetz, auf die persönliche Freiheit des Einzelnen.
Alles gut, recht und schön, aber sie vergessen bei ihren Überlegungen ihre Mitmenschen. Wer sich nicht an die AHA-Regeln hält und nach wie vor „Party macht“, riskiert eine Übertragung des Virus auf unschuldige Opfer. Wie sollen sich die Fallzahlen und die Sterberate verringern, wenn Egoisten nur an sich denken?
Rücksicht ist schon seit geraumer Zeit ein Fremdwort in unserer Gesellschaft. Dem anderen Respekt zeigen, gehört der Vergangenheit an. Doch jetzt müssen einmal klare Worte gesprochen werden. Die Mitmenschen nicht zu gefährden muss jetzt oberste Priorität haben.
Andrea Katharina Kling-Kimmle
Autor:Andrea Kling aus Pirmasens |
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