Kolumne im Wochenblatt Pirmasens
Den Durchblick behalten!
Mehr Schein, als Sein? Fakt ist, Brillenträger werden von rund 40 Prozent der Deutschen als intelligenter eingeschätzt, als Personen mit „nackten“ Augen. Die Korrekturhilfe mache ein Gesicht interessanter, findet die Hälfte der Bevölkerung. Damit hat sich das „Ansehen“ der „Brillenschlangen“ und „Blaustrümpfe“ im Laufe der Zeit enorm gewandelt. Denn Augengläser waren früher eher verpönt bei den modebewussten Damen. Unvergessen der legendäre Film „Wie angelt man sich einen Millionär“ mit Marilyn Monroe, die als stark kurzsichtige Pola sich weigert, ihre Brille zu tragen. Denn sie war fest davon überzeugt, dass Männer „Brillenschlangen“ keine Beachtung schenken. Was sich als unrichtig erwies.
Heute gehört eine attraktive Sehhilfe, umrahmt von einer trendigen Fassung, zum perfekten Auftritt dazu. Manche Fashionistas, die keine Probleme mit den Augen haben, greifen zu Fensterglas mit extravaganter Umrahmung. Damit wollen sie – ganz klar – ihr Image in der Gesellschaft verbessern.
Was lernen wir daraus: Immer schön den „Durchblick“ behalten!
Andrea Katharina Kling-Kimmle
Autor:Andrea Kling aus Pirmasens |
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