Vortrag über endoskopische Methoden
Der sanfte Blick ins Körperinnere
Rodalben. Am 11. Dezember, 18 Uhr, referiert Dr. Thomas Jäger, Chefarzt der Klinik für Innere Medizin und Interdisziplinäre Intensivmedizin des St. Elisabeth-Krankenhauses Rodalben, über wichtige diagnostische Verfahren in der inneren Medizin. Der Vortrag findet im St. Elisabeth-Krankenhaus Rodalben Kirchbergstraße 14, Raum U17 im Untergeschoss des Nebengebäudes oberhalb des Krankenhauses statt.
Der Blick ins Körperinnere bleibt dem Menschen ohne technische Hilfsmittel verwehrt. Dr. Thomas Jäger wird in seinem Vortrag die Möglichkeiten erläutern, die die endoskopischen und sonagraphischen Methoden dem Mediziner bieten. Beide Verfahren kommen ohne Strahlen aus und sind so gut wie nebenwirkungsfrei.
Die Sonographie wird auch als der „verlängerte Arm des Internisten“ bezeichnet. Sie arbeitet mit Ultraschallwellen, die sich im Körpergewebe unterschiedlich ausbreiten. Der Ultraschall erlaubt sehr präzise Untersuchungen zahlreicher Organe im Brust- oder Bauchraum.
Es lassen sich ohne Narkose auch ultraschallgesteuerte Biopsien der Organe gezielt von außen entnehmen.
Bei den endoskopischen Verfahren wird ein biegsamer Gummischlauch oder ein dünnes Metallrohr, das Endoskop, an dessen Spitze sich eine hochauflösende Videokamera befindet, in den Körper eingeführt. Diese Methode liefert sehr genaue Untersuchungsergebnisse und kann aufwendigere Eingriffe häufig ersetzen.
Ein weiteres Thema, das Dr. Jäger anspricht, ist die Vorsorgekoloskopie, eine endoskopische Untersuchung des Darms, die der verlässlichen Früherkennung von Darmkrebs dient und die Bestandteil der Früherkennungsuntersuchungen ist.
Anschließend steht der Referent für Fragen zur Verfügung. ak/ps
Autor:Andrea Kling aus Pirmasens |
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