Neubaugebiet „Auf dem Rehbock“ erschlossen
„Die Tiroler“ warten auf Familien mit Kindern
Pirmasens. Familien mit Kindern bilden die Zielgruppe, die bei der Erschließung des Neubaugebietes im Bereich „Auf dem Rehbock“ in Fehrbach angesprochen werden soll. Rund 1,18 Millionen Euro beträgt laut Stadtverwaltung das Investitionsvolumen. Elf Bauplätze stehen hier auf einer Fläche von knapp 9.000 Quadratmetern zur Verfügung.
Von der Renaissance des Stadtlebens profitiert Pirmasens in gesteigertem Maß, hat man in Verwaltungskreisen festgestellt. Denn gerade einem Mittelzentrum wird vor dem Hintergrund einer gesunden Infrastruktur künftig eine noch größere Bedeutung zugeschrieben. Nach zwei Jahrzehnten mit negativem Wanderungssaldo wächst und gedeiht die Horebstadt seit 2015 wieder.
Der verstärkte Zuzug zieht eine erhöhte Nachfrage an Wohnraum in hoher Qualität nach sich. Die Verwaltung hat es sich deshalb zur Aufgabe gemacht, passende Rahmenbedingungen zu schaffen, um Investitionen in den Wohnungsmarkt von privater Hand zu fördern. Gleichzeitig reagiert die Stadt auf den steigenden Bedarf nach attraktiven Bauplätzen für Einfamilienhäuser – insbesondere für Familien mit Kindern.
Ein konkretes Beispiel ist das Neubaugebiet in „Tirol“, wie Fehrbach gerne genannt wird. In der Gewanne „Auf dem Rehbock“ hat die Stadt Pirmasens in Zusammenarbeit mit den Stadtwerken und einem Investitionsvolumen von insgesamt rund 1,18 Millionen Euro ein Neubaugebiet erschlossen. Das Areal wird durch den Albert-Bastian-Weg, einer Sackgasse mit Wendehammer, erschlossen und hat eine Fläche von fast 9.000 Quadratmetern. Hier stehen elf erschlossene Bauplätze mit einer Größe zwischen 500 und 960 Quadratmetern zur Verfügung, auf denen bis spätestens Ende 2023 frei stehende Einzelhäuser mit maximal zwei Wohneinheiten entstehen sollen. Die Parzellen werden zum Preis von 130 Euro pro Quadratmeter veräußert.
Bei der Vermarktung der Baugrundstücke habe man junge Paare und Familien mit Kindern im Blick, die bisher noch nicht über eigenes Wohneigentum verfügen, so die Stadtverwaltung. Bei der Bewerber-Auswahl spielen unter anderem die Ortsansässigkeit sowie das berufliche und ehrenamtliche Engagement oder ein besonderer Bezug zu Pirmasens beziehungsweise Fehrbach eine Rolle. ak/ps
Autor:Andrea Kling aus Pirmasens |
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