Gemeinsame Übung der Feuerwehr und Polizei Pirmasens
Pirmasens. Am Samstag trafen sich Kräfte der Feuerwehr und Polizei in den Räumen der Polizeiinspektion in der Wiesenstraße zu einer gemeinsamen Übung. Nach dem Waldbrand auf der Bärenhalde im Jahr 2023 wurde deutlich, wie schnell es zu größeren Einsatzlagen kommen kann, bei denen die enge Zusammenarbeit, insbesondere zwischen Feuerwehr und der Polizei, unabdingbar ist. Um auch für die Zukunft handlungssicher zu sein, entschieden sich beide dazu, eine gemeinsame Übung eines größeren Schadensereignisses durchzuführen.
Die Übungsleitung unter Verantwortung von Jürgen Seel, Leiter der Führungsgruppe in der Polizeidirektion Pirmasens, entwarf in Zusammenarbeit mit den Verantwortlichen der Feuerwehr Pirmasens ein Szenario: Ein Hubschrauber kollidiert im Luftraum mit einer Drohne und stürzt dadurch in das Umspannwerk zwischen der Turnstraße und Zweibrücker Straße ab.
Die Übung sah vor, dass es aufgrund des Absturzes zu einem kompletten Stromausfall innerhalb von Pirmasens kommt. Unter diesem herausfordernden Einsatzaspekt galt es für die Kräfte um den Feuerwehrverantwortlichen Simon Tigges und Polizeichefin Jacqueline Schröder die Lage erfolgreich zu bewältigen. Da sich ein Absturz und der Stromausfall nur schwer für eine Übung umsetzen lassen, arbeitete man die Einsatzlage überwiegend theoretisch ab. Aspekte wie der Einsatz einer Polizeidrohne und der Austausch von Informationen und Daten fanden jedoch natürlich auch praktisch statt.
So konnten die Beteiligten feststellen, ob die benötigten Ressourcen und Einsatzmittel im Echtfall vorhanden wären und ob es Verbesserungsmöglichkeiten gibt.
Das Resümee der Feuerwehr und Polizei stand fest: Eine sinnvolle und hilfreiche Übung zur Intensivierung der Zusammenarbeit. Das Training dauerte rund fünf Stunden. Insgesamt waren elf Polizeibeamte und ein dutzend Feuerwehrkräfte involviert. Örtliche Pressevertreter begleiteten das Geschehen. pdps
Autor:Frank Schäfer aus Wochenblatt Pirmasens |
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