Offenen Gästeführung am Samstag, 5. August
Geschichte und Geschichten rund um das Winzler Viertel

Historischer Blick auf den hinteren Hof der Wittelsbachschule. Das repräsentative Tor in der Pasquaistraße wurde 1912 mit zwei Pfeileraufsätzen und den flammenden Granaten geschmückt. Sie stammen vom ehemaligen Buchsweiler Tor der einstigen Ringmauer, die 1763 angelegt worden war.  | Foto: Sammlung Stadtarchiv
  • Historischer Blick auf den hinteren Hof der Wittelsbachschule. Das repräsentative Tor in der Pasquaistraße wurde 1912 mit zwei Pfeileraufsätzen und den flammenden Granaten geschmückt. Sie stammen vom ehemaligen Buchsweiler Tor der einstigen Ringmauer, die 1763 angelegt worden war.
  • Foto: Sammlung Stadtarchiv
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Pirmasens. Das Winzler Viertel steht am Samstag, 5. August, im Mittelpunkt der offenen Gästeführung. Dr. Wolfgang Brendel nimmt die Teilnehmer mit auf einen Rundgang durch das größte Quartier der Siebenhügelstadt. Der Blick in die Historie mit der Entstehung des traditionsreichen Viertels steht ebenso auf dem Programm wie ausgewählte Beispiele für eine erfolgreiche Transformation inmitten des Strukturwandels.
Mit Start am Walter-Slodki-Platz am Winzler Tor geht es in den nördlichen Teil des Stadtviertels rund um das denkmalgeschützte Gebäude der Wittelsbachschule. Seine Geburt verdankt das Quartier dem Stadterweiterungskonzept aus dem Jahr 1890. Schnell wuchsen die ersten Häuser aus dem Boden, allerdings zunächst noch ohne die notwendige Anbindung an die Frischwasser- und Abwasserversorgung, was die Lebensbedingungen der Bewohner nicht gerade leicht machte.
Insbesondere mit der Bauhilfe, einer 1918 gegründeten kommunalen Wohnbaugesellschaft, entstanden im Laufe der Jahre nach damaligen Gesichtspunkten moderne Wohnungen für die „Bärmesenser Schlabbeflicker“ und ihre Familien.
Die prosperierende Schuhindustrie prägte das Quartier durch Firmenansiedlungen wie etwa den Fabriken Rampendahl, Gautsche, Schieler und Delta, deren Namen bis heute eng mit dem Viertel verbunden sind.
Die damals neu angelegten Straßen wurden zum Teil nach Pirmasenser Persönlichkeiten benannt. Gästeführer Wolfgang Brendel wird darauf eingehen und die Namensgebung erläutern, etwa die Zoller- und Karolinenstraße. Nach einem Zwischenstopp an der katholischen Pfarrkirche St. Anton, deren Baugeschichte Gegenstand der Führung sein wird, geht es weiter zum Meßplatz auf dem Blocksberg. Dort befand sich einst der Pirmasenser See, ein damals populäres Ausflugsziel.
Zum Abschluss führt die Tour ins „P11“, dem Quartierstreff auf dem Areal des erfolgreichen Mehrgenerationenwohnprojektes „Patio“, das in Zusammenarbeit von Stadt, Bauhilfe und Diakoniezentrum entstanden ist.
Treffpunkt ist um 14.30 Uhr auf dem Walter-Slodki-Platz in der Winzler Straße. Für die Führung ist eine Anmeldung erforderlich. Auskunft gibt es beim Stadtarchiv unter der Telefonnummer 06331 842832.red

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Autor:

Frank Schäfer aus Wochenblatt Pirmasens

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