Kolumne im Wochenblatt Pirmasens
Haarsträubende Tatsachen
Man könnte sich die Haare raufen: Nix mit dem „Goldenen Schnitt“. An allen Friseursalons landauf, landab sind die Wochen die Türen „verrammelt“. Kamm und Schere können keinem Menschen ein Haar krümmen. Was wir sehr bedauern.
Das Coronavirus und seine weitreichenden Auswirkungen sorgen nach wie vor für einen emotionalen Ausnahmezustand. Der zweite Lockdown, der schon viel zu lange dauert, belastet uns alle und fördert die kollektive Gereiztheit. Zwar können wir unser täglich Brot genauso konsumieren, wie deftige Wurst- und Fleischspezialitäten, Obst, Gemüse und Getränke in Hülle und Fülle. Doch unser äußeres Erscheinungsbild leidet kolossal. Kein Figaro darf an unsere üppig sprießende Haarpracht, kann dem Dickicht auf unserem Kopf zu Leibe rücken. Dabei weiß doch jeder: Sitzt die Frisur nicht, kann selbst das coolste Outfit uns nicht retten. Doch selbst Hand anlegen käme einer „Verstümmelung“ gleich.
So fügen wir uns wohl oder übel dem haarsträubenden Zustand, den wir diesem fiesen Eindringling Covid-19 zu verdanken haben.
Andrea Katharina Kling-Kimmle
Autor:Andrea Kling aus Pirmasens |
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