Am 15. April im Walhalla-Kino vorab zu sehen
„Hiwwe wie Driwwe“
Pirmasens. Am 15. April, 20 Uhr, ist die Dokumentation „Hiwwe wie Driwwe - Pfälzisch in Amerika“ im Walhalla Kinocenter zu sehen - drei Tage vor dem offiziellen Start. Highlight bei der Vorführung in der Horebstadt: Die beiden Regisseure Benjamin Wagener und Christian Schega sowie ihr „Protagonist“ Douglas „Doug“ Madenford werden an diesem Abend in Pirmasens dabei sein.
Vor rund 300 Jahren waren relativ viele Pfälzer in die USA ausgewandert und haben dort ihre Sprache und Kultur zum Teil bis heute erhalten. Die Pfälzer Filmemacher Benjamin Wagener und Christian Schega sind mit Lehrer, Autor und Musiker Douglas Madenford, der in Pennsylvania geboren und aufgewachsen ist, im Film auf Spurensuche durch Amerika und die Pfalz gegangen. Auf dieser Reise trifft Madenford in Amerika einen Koch, der Saumagen zubereitet, oder einen Lehrer, der PA-Dutch unterrichtet. In Deutschland begegnet er dem Sprachwissenschaftler Dr. Michael Werner, der sich seit vielen Jahren intensiv mit PA-Dutch beschäftigt und auf Christian „Chako“ Habekost, der als Pfälzer Comedian auch über die Grenzen des Pfälzer Sprachraums bekannt ist.
Produzent und Regisseur Benjamin Wagener erinnert sich: „Als ich das erste Mal davon gelesen hatte, dass in Amerika Menschen unseren Heimatdialekt sprechen, konnte ich es kaum glauben. Ich wollte mehr wissen und nach vielen Recherchen stellte ich fest, dass es dazu auch noch keinen Film gibt. Das mussten wir ändern.“
Der offizielle Kinostart von „Hiwwe wie Driwwe“ ist am 18. April. ak/ps
Autor:Andrea Kling aus Pirmasens |
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