Gesundheitsmesse kann überzeugen – Teilnehmer zufrieden
Motivation für die Zukunft dank ProVita-Neustart
von andrea katharina kling-kimmle
Pirmasens. Mit der „aufgepeppten“ Gesundheitsmesse „ProVita“ starteten Michael Frits und Team nach der Corona bedingten Pause in 2020 wieder durch. Zwar fiel mit rund 4.000 Besuchern die Resonanz deutlich geringer aus, als in den Vorjahren. „Aber für den Neustart sind wir zufrieden“, sagt Projektleiterin Eva Seibert. Die 75 Aussteller hätten durchweg eine positive Resonanz gezogen: „90 Prozent wollen in 2022 wieder kommen“. Auch das Krankenhaus Pirmasens habe sich schon im Vorfeld für die nächste ProVita angemeldet.
„Wir freuen uns, dass wir wieder arbeiten dürfen und haben die zwei Tage richtig genossen“, sagt Eva Seibert. Nach dem monatelangen „Berufsverbot“ mache der gute Verlauf der Veranstaltung sowie der Teamgeist der Teilnehmer Mut für die Zukunft. „Geschäft ist Geschäft, aber es hat auch gemenschelt. Wir sind wie eine ProVita-Familie“, sagt die Projektleiterin.
Viele Themen aus den Bereichen Gesundheit und Lifestyle hat das Team um Messemacher Michael Frits aufgegriffen und auch neue Trends gesetzt. So fanden die Angebote rund um „Hochzeit und Co.“ großes Interesse. „Gerade im Herbst wird mit den Vorbereitungen auf das Event, das meist im Sommer über die Bühne geht, begonnen“, hat Eva Seibert in Erfahrung gebracht. Deshalb wird das Thema auch im nächsten Jahr „gespielt“.
Bei der Neuauflage der Gesundheitsmesse gab es neben den bewährten Angeboten aus den Bereichen Hören und Sehen erstmals Infos über kieferorthopädische Behandlungen sowie aktuelle News der Strahlentherapie. Auch dem größeren Körper- und Gesundheitsbewusstsein der Bevölkerung – ausgelöst durch die Folgen der Corona-Pandemie - hat die „ProVita“ mit Themen wie Pflege und Haarstyling, Typberatung, Feng Shui, Nahrungsergänzung oder auch Kosmetik Rechnung getragen. Nicht zu kurz kam der Genuss. Eine kleine, aber feine Gourmetmeile wartete mit französischem Nougat, Trockenfrüchten, Wildschinken und feinen Käsespezialitäten auf.
Zwar blieben die Besucherzahlen hinter den Vorgaben der Vergangenheit zurück, trotzdem schätzen die Aussteller diese Tatsache, so Eva Seibert. „Da viele Interessenten sich ausführlich über die Produkte und Leistungen informieren wollten, gab es gute Möglichkeiten der Beratung und man konnte sich mehr Zeit für die Beantwortung von Fragen nehmen“, habe sie mitbekommen. Von daher seien die Teilnehmer mit dem Verlauf der Veranstaltung sehr zufrieden „und das motiviert uns, weiterzumachen“, betont die Projektleiterin. Auftrieb erhält die „ProVita“ im nächsten Jahr durch die Teilnahme des Pirmasenser Krankenhauses, das sich in Kooperation mit dem Rodalber Haus auf einer größeren Fläche präsentieren möchte, kündigt Eva Seibert im Gespräch mit dem Wochenblatt an.
Gut angenommen wurde das Bühnenprogramm, das eine Mischung aus Tanz, Musik, Sport und Mode bot.
Ein Highlight für die Organisatoren war die große Resonanz auf den Impfbus: „Er war noch nicht richtig da, hat sich schon eine lange Schlange gebildet,“ berichtet die Projektleiterin. An diesem Tag hätten sich über 200 Menschen, darunter viele junge Leute, impfen lassen. „Dies ist ein weiterer Schritt zur Normalität“, freut sie sich und hofft, dass sich dadurch die stark gebeutelte Veranstaltungsbranche langsam erholen kann.
Mit neuer Motivation hat nun das Team um Michael Frits die Vorbereitungen für die nächste Messe gestartet. Der AutoSalon wird am 22. und 23. Januar über die Bühne gehen, gefolgt vom BauSalon vom 4. bis 6. Februar. ak
Autor:Andrea Kling aus Pirmasens |
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