Unterschiedliche Gottesdienstregelungen

Ostern und Corona

Pirmasens. Bereits das zweite Osterfest ist geprägt durch die Corona-Pandemie. 2020 war der erste Lockdown ausgerufen worden und hatte das öffentliche Leben lahmgelegt. Auch Gottesdienste fielen diesen Maßnahmen zum Opfer.
Trotzdem war überall in der Stadt ein wenig Osterfreude zu spüren. Kirchliche Jugendgruppen hatten an markanten Punkten in der City die frohe Botschaft niedergeschrieben: „Der Herr ist auferstanden“.
In diesem Jahr, wo die ursprüngliche Bitte auf Präsenzveranstaltungen zu verzichten, zurückgezogen wurde, kann jede Kirchengemeinde selbst entscheiden, wie sie handeln möchte. Angesichts der nach wie vor hohen Inzidenzzahlen habe man in Absprache mit Pfarreirat und Gemeindeausschüssen beschlossen, bis auf Weiteres keine öffentlichen Gottesdienste anzubieten, so die Mitteilung der katholischen Pfarrei Seliger Paul Josef Nardini mit Dekan Johannes Pioth an der Spitze. Die Messfeiern von Gründonnerstag bis Ostersonntag können unter www.youtube.com/UCAUhK8BABMktlcLUIT1Zsrg als Steaming-Gottesdienste verfolgt werden.
Dagegen bietet die Pfarrei Maria König in Rodalben mit Pfarrer Franz Ramstätter nach den Worten von Pfarrsekretärin Christina Gib an allen Tagen Präsenzgottesdienste in Rodalben, Merzalben und Clausen an. Außerdem steht die Marienkirche täglich außer sonntags von 10 bis 16 Uhr allen Gläubigen offen - unter Einhaltung der Hygienevorschriften.
Die protestantische Johanneskirche Pirmasens fährt nach den Worten von Pfarrerin Kerstin Strauch zweigleisig. Sowohl vor Ort, als auch auf dem YouTube-Kanal Johanneskirche Pirmasens kann Ostern mitgefeiert werden. „Ausnahme ist der Karfreitag, da an diesem Tag ein Abendmahlgottesdienst stattfindet, der nur im Netz verfolgt werden kann“, so Kerstin Strauch im Gespräch mit dem Wochenblatt. Die Entscheidung, Präsenzfeiern zu veranstalten habe man in Abstimmung mit dem Presbyterium getroffen. Bedingung sei, dass die Inzidenzzahlen unter der 200er Grenze bleiben. Ohnehin kämen überwiegend ältere Menschen in die Kirche „und die sind fast durchweg geimpft“, sagt die Pfarrerin. ak