Siegel für Krankenhaus Pirmasens
„Qualitätsgesicherte Hernienchirurgie“
Pirmasens. Die Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie am Städtischen Krankenhaus hat von der Deutschen Herniengesellschaft (DHG) das Siegel „Qualitätsgesicherte Hernienchirurgie“ erhalten.
Ausschlaggebend war die hohe Zahl an erfolgreich durchgeführten Operationen von Eingeweidebrüchen (Hernien) im Jahr 2019. Insgesamt 462 Eingriffe hat das Team von Chefarzt Dr. Harald Schultz vorgenommen (nach 358 im Jahr 2018). Den größten Teil bildeten Leistenbruch-OPs (215) sowie Nabel- und Narbenhernien (148), hinzu kamen Operationen am Hiatus (Zwerchfell), Stoma-Hernien, Schenkelhernien sowie im epigastrischen Bereich, also am Oberbauch. Das Alter der Patienten lag zwischen drei und 95 Jahren.
Bei 70 Prozent von ihnen erfolgte der Eingriff nach einer Überweisung durch den Hausarzt, die restlichen 30 Prozent waren Notfälle.
Aufgrund einer Corona-bedingten Unterbrechung zwischen Ende März und Mitte Mai verzeichnet das Krankenhaus 2020 bisher 168 Hernienoperationen.
Einmal pro Woche findet eine spezielle Herniensprechstunde unter Leitung von Oberarzt Dan-Odysseas Miliadis statt. Anmeldung unter 06331 714-1599 in der chirurgischen Ambulanz. ak/ps
Autor:Andrea Kling aus Pirmasens |
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