Am Samstag, 23. März
SAP-Sinfonieorchester gibt Konzert zugunsten des Hospiz-Fördervereins

Das SAP-Sinfonieorchester stellt sich einmal mehr in den Dienst der guten Sache und musiziert zugunsten des Fördervereins „Hospiz Haus Magdalena“   | Foto: SAP-Sinfonieorchester
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  • Das SAP-Sinfonieorchester stellt sich einmal mehr in den Dienst der guten Sache und musiziert zugunsten des Fördervereins „Hospiz Haus Magdalena“
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Pirmasens. Das Sinfonieorchester des Softwarekonzerns SAP stellt sich einmal mehr in den Dienst der guten Sache: Zusammen mit dem preisgekrönten Solocellisten Johann Aparcicio Bohórquez gibt das Ensemble am Samstag, 23. März, ein Benefizkonzert in der Pirmasenser Festhalle. Der Reinerlös kommt dem Förderverein „Hospiz Haus Magdalena e.V“ zugute.
Das Publikum darf sich unter dem Dirigat von Markus Neumeyer auf einen hochkarätigen wie abwechslungsreichen Konzertabend freuen, der den Titel „Sehnsucht“ trägt. Auf dem Programm stehen Werke von Dvořák und Bartholdy. Deren Musik entfaltet eine magische Kraft, die selbst Unmögliches spürbar werden lässt.
Mysterium und Schönheit vereint in einer Komposition verspricht bereits der Auftakt mit der Konzertouvertüre Nr.4 über das „Märchen von der schönen Melusine“. Das Stück, in dem sich Flötentöne in Fische mit goldenem Schuppenkleid verwandeln und die Versuchung die Vernunft besiegt, stammt aus der Feder von Felix Mendelssohn-Bartholdy. Der in Hamburg geborene Komponist war in der Epoche der Romantik zu Hause. Es war die Zeit der Volksmärchen, Mythen und Geschichten über die ungezähmte Natur, die in die Musik und in die Literatur einflossen − besonders das Wasser, das in jeder Kultur und zu jeder Zeit unzählige Künstler inspirierte, besonders aber im 19. Jahrhundert. Melusine ist eine Wassernymphe, die ihr Element verlässt, um einen sterblichen Mann zu heiraten. Als er das Verbot, sie in ihrer wahren Gestalt zu erblicken, umgeht, ist die Beziehung vorbei, und Melusine bleibt für immer das in seinem Element verbannte Wasserwesen. Die 1833 geschriebene Ouvertüre beschreibt die unmögliche Vereinigung von Mensch und Zauberwesen und die mystischen Wassertiefen aus dem letzteres stammt.
Der zweite Beitrag des Abends ist zweifellos eines der beliebtesten Stücke im Weltrepertoire für Violoncello. Das h-Moll-Konzert op.104 hat Antonín Dvořák als letztes Werk während seines dreijährigen Aufenthaltes in Amerika komponiert, wo er Direktor des „National Conservatory of Music“ in New York war. Dvořák hatte keine besonders innige Beziehung zum Violoncello als Soloinstrument, weil es nach seiner Überzeugung nur in mittlerer Lage kultiviert klinge. Zitat: „oben näselt es und unten brummt es“. Umso interessanter ist die Tatsache, dass Dvořák ausgerechnet für Violoncello ein Konzert schuf, das von Künstlern wie Publikum auf der ganzen Welt innig bewundert und verehrt wird.
Mit der Sinfonie Nr. 9 nimmt das SAP-Sinfonieorchester das Publikum nach der Pause mit auf eine Reise über den Atlantik. „Aus der neuen Welt“ ist das Stück betitelt, das Dvořáks genuine Mischung von Spiritual, indianscher Volksmusik und böhmischer Musiktradition vereint. Der Cellist Johann Aparcicio Bohórquez bricht zu dieser emotionalen Reise auf und bereitet den Zuhörern den Weg in ein Sehen, das Grenzen überwinden wird.
Als Gast ist der Solocellist Johann Aparcicio Bohórquez zu erleben. Das Benefizkonzert zugunsten des Fördervereins „Hospiz Haus Magdalena“ beginnt um 20 Uhr. Eintrittskarten sind ab sofort im Vorverkauf im Forum Alte Post erhältlich (Telefon: 06331 2392716; E-Mail: kartenverkauf@pirmasens.de) sowie im Internet unter www.pirmasens.de/kultur .red

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Autor:

Frank Schäfer aus Wochenblatt Pirmasens

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