Diplom-Verwaltungswirt übernimmt WSP-Leitung
Thomas Iraschko wechselt vom Ordnungsamt in den Wirtschaftsbetrieb
Pirmasens. Thomas Iraschko (54) übernimmt die Leitung des Wirtschafts- und Servicebetriebs der Stadt Pirmasens (WSP). Der Diplom-Verwaltungswirt steht seit 2003 in Diensten der Stadtverwaltung. Zuletzt verantwortete er das Sachgebiet Straßenverkehr im Ordnungsamt.
Nach einer Ausbildung zum technischen Zeichner bei der Maschinenfabrik Ferdinand Schäfer & Söhne GmbH schlug Thomas Iraschko eine Laufbahn bei der Bundeswehr ein. Nach zwölf Jahren Dienstzeit wechselte der gebürtige Pirmasenser zur damaligen Landesversicherungsanstalt Rheinland-Pfalz (LVA) mit Sitz in Speyer. Nach dem Diplomstudium zum Verwaltungswirt in Mayen (1998) war Iraschko als Betriebsprüfer bei der Landesversicherungsanstalt beschäftigt.
2003 erfolgte die Einstellung bei der Stadtverwaltung Pirmasens. Dort war er in unterschiedlichen Resorts tätig, zunächst als Sachbearbeiter Asyl und später im Personalwesen. Seit 2013 leitet er das Sachgebiet Straßenverkehr innerhalb des Ordnungsamtes. Thomas Iraschko ist verheiratet, hat zwei erwachsene Kinder und lebt in Eppenbrunn.
Die Neubesetzung an der WSP-Spitze war notwendig geworden, nachdem Werkleiter Sebastian Lorig den städtischen Eigenbetrieb mit Ablauf des Monats Juli auf eigenen Wunsch verlassen hat. Insgesamt 22 Bewerber hatten auf die externe Ausschreibung hin ihr Interesse an der Stelle bekundet. Thomas Iraschko hat sich in den finalen Auswahlgesprächen gegen sechs Mitbewerber durchgesetzt.
Zum 1. Januar 2016 hatte die Stadtverwaltung den gewerblichen Bereich neu strukturiert und in die Rechtsform eines Eigenbetriebs überführt. Unter dem Dach des Wirtschafts- und Servicebetriebs (WSP) sind die ausführende Bereiche des Tiefbauamtes, insbesondere der Straßenbau und –unterhalt sowie das Verkehrswesen, die Straßenreinigung und der Winterdienst, die Stadtentwässerung, der Fuhrpark und die Abfallentsorgung sowie die operativen Sparten des Garten- und Friedhofsamtes zusammengeführt.
Ziel der Umstrukturierung war und ist es, die Arbeit effektiver zu organisieren, Personal bedarfsgerecht einzusetzen und mittelfristig Kosteneinsparungen zu erzielen. Der Personalrat begleitet den Prozess von Anfang an. Auf den neuen Leiter des Non-Profit-Betriebs warten wichtige Aufgaben, darunter etwa die Einführung einer Betriebssoftware und den Aufbau eines Controllingsystems.
Beim Wirtschafts- und Servicebetrieb der Stadt Pirmasens sind aktuell 163 Mitarbeiter beschäftigt. Der städtische Eigenbetrieb verfügt über einen Jahresetat von rund 15 Millionen Euro. ak/ps
Autor:Andrea Kling aus Pirmasens |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.