Die Deutsche Rentenversicherung Rheinland-Pfalz informiert
Mehr Pfälzer gehen in Rente
Pfalz. 2018 haben 39.225 Frauen und Männer in Rheinland-Pfalz erstmals eine Altersrente erhalten. Gegenüber 2017 waren das 1454 oder 3,8 Prozent mehr. Den Anstieg führt die Deutsche Rentenversicherung Rheinland-Pfalz im Wesentlichen darauf zurück, dass geburtenstärkere Jahrgänge allmählich das Rentenalter erreichen. 54,4 Prozent der 2018 zugegangenen Altersrenten entfielen auf Frauen, 45,6 Prozent auf Männer.
Am häufigsten gewählt wurde die Regelaltersrente, die es bereits ab fünf Beitragsjahren gibt. 17 637 Regelaltersrenten bedeuten im Vergleich zu 2017 ein Plus von 939 oder 5,6 Prozent. Für die Regelaltersrente entschieden haben sich ganz überwiegend Angehörige des Geburtsjahrganges 1953. Die Altersgrenze liegt hier bei 65 Jahren und 7 Monaten. Bis 2031 steigt sie auf 67 Jahre an.
Gut nachgefragt wird weiterhin die Altersrente für besonders langjährig Versicherte (Rente ab 63), die es ab 63 Jahren und 45 Versicherungsjahren gibt. Insgesamt 12 735 Menschen in Rheinland-Pfalz haben diese Rente gewählt. Mit 5,9 Prozent - das sind 705 Renten - liegt der Zuwachs in einer ähnlichen Größenordnung wie bei der Regelaltersrente.
Um 2,1 Prozent rückläufig ist die Zahl der Renten, die vorzeitig in Anspruch genommen wurden und deshalb in der Regel Abschläge enthalten. Waren es 2017 noch 9043 Renten, lag diese Zahl 2018 bei 8853 Renten.
Deutliche Unterschiede im Rentenzugang zeigen sich zwischen Frauen und Männern. Mit 10584 Fällen wurde bei den Frauen die Regelaltersrente am häufigsten gewählt, gefolgt von der Rente ab 63 ohne Abschläge mit 5 545 Fällen. Bei den Männern ist es genau umgekehrt. Favorit war hier die Rente ab 63 ohne Abschläge mit 7 190 Fällen, während die Regelaltersrente bei ihnen mit 7053 Fällen auf Platz zwei lag. rk/ps
Autor:Roland Kohls aus Ludwigshafen |
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