Vortragsreihe
Pompeji in Lopodunum
Ladenburg. Nach dem Auftakt mit dem Vortrag „Antike Graffiti aus Pompeji zwischen Wahrnehmung und Wirklichkeit“ mit der Archäologin Dr. Polly Lohmann, wird die Vortragsreihe „Pompeji in Lopodunum“ vorgesetzt.
Prof. Dr. Jens-Arne Dickmann, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg referiert über „Sklaven, Händler und Müßiggänger. „Straßenszenen aus dem antiken Pompeji“ am Freitag, 28. Juni, 19 Uhr. im großen Saal des Domhofes, Hauptstraße 9, der Eintritt ist frei.
“Wer heute zum Vesuv reist und die antiken Städte Pompeji oder Herculaneum besucht, wird beim Gang durch die Straßen leicht den Eindruck gewinnen, der Alltag habe hier vor 2000 Jahren auch nicht anders ausgesehen als heute. Gepflasterte Bürgersteige, Brunnen und Ladenzeilen scheinen daraufhin zu weisen, dass sich Verkehr und Versorgung damals nicht wesentlich von modernen Szenarien unterschieden. Ein genauerer Blick auf die Ruinen aber lehrt Anderes. Bewegung durch die Stadt und entlang der Straßen folgte anderen Regeln und Erwartungen.
Öffentliche Kommunikation suchte sich ausgewählte Orte, Handel fand keineswegs nur in den Läden und Werkstätten statt. Am Ende wird deutlich werden, dass Vorschriften und Verhaltensregeln von manche bevorzugt und von anderen übersehen wurden.„
Der nächste Vortrag mit Prof. Dr. Peter Scholz, Universität Stuttgart, hat das Thema: „Wohnen und Dinieren wie Lucullus – Luxuria oder demonstrierte Kennerschaft? Der Lebensstil und die Villen des Lucullus in Rom, Tusculum und Kampanien“ Freitag, 12. Juli, 19 Uhr. hät/red
Weitere Informationen:
Autor:Kristin Hätterich aus Mannheim |
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