Aktionswoche Pflegeausbildung
Pflegekräfte werden gebraucht
Rhein-Neckar-Kreis. Eine aktuelle Statistik des Statistischen Bundesamtes (Destatis) besagt, dass laut Pflegekräftevorausberechnung die Bundesrepublik Deutschland bis 2049 voraussichtlich mindestens 280.000 zusätzliche Pflegekräfte infolge der Alterung der Gesellschaft benötigt.
Diese Entwicklung greift der Rhein-Neckar-Kreis frühzeitig auf. Mit der Aktionswoche Pflegeausbildung will der einwohnerstärkste Landkreis in Baden-Württemberg in der Zeit vom Montag, 22., bis Sonntag, 28. April, konzertiert aufzeigen, wie vielfältig und spannend eine Beschäftigung in der Pflege sein kann, welche herausragende Verdienst- und Weiterqualifizierungsmöglichkeiten dort bestehen und welches Potenzial professionelle Pflege hat. Außerdem soll für die Pflege und die damit verbundenen Berufsfelder eine stärkere Akzeptanz und Aufwertung in der Gesellschaft erzielt werden.
Rund 50 Pflegeeinrichtungen im Rhein-Neckar-Kreis und Umgebung öffnen hierfür ihre Türen und bringen Interessierte das Berufsfeld Pflege praxisorientiert näher. Über 100 spannende Veranstaltungen und Mitmachaktionen in ambulanten sowie stationären Pflegeeinrichtungen werden angeboten. Vom Pflegeparcours über das Blind Date in der Pflege bis hin zum Escape Room ist alles dabei. Schülerinnen und Schüler sind genauso willkommen wie Quer- und Wiedereinsteigende sowie Menschen in der Berufsbildung.
Mit der Aktionswoche Pflegeausbildung wird ein neues Veranstaltungsformat aufgelegt, um in den mitwirkenden Pflegeeinrichtungen Raum für Begegnung, Information und Selbsterfahrung zu schaffen. Nur so lassen sich die vielen Vorzüge einer Ausbildung in der Pflege hautnah erleben. „Bei einem erfolgreichen Verlauf ist angedacht, das Konzept auf die nächsten Jahre und weitere Akteure auszurollen“, so Alexander Hack, der zusammen mit Shqipe Rrezja im Amt für Schulen, Kultur und Sport die Generalistische Pflegeausbildung im Rhein-Neckar-Kreis koordiniert.
Weitere Informationen zum Veranstaltungsprogramm und zu den Ausbildungsmöglichkeiten in der Pflege gibt es unter www.pflegedeinezukunft.dehät/red
Autor:Kristin Hätterich aus Mannheim |
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