Andreas Neubert (45) heißt der neue Leiter des Amtes für Flurneuordnung
Zu Wurzeln zurückgekehrt
Heidelberg. Das Amt für Flurneuordnung im Landratsamt Rhein-Neckar-Kreis hat einen neuen Leiter. Andreas Neubert führt seit 1. Oktober das Amt an und ist damit der Nachfolger von Lothar Schlesinger, der kürzlich von Landrat Stefan Dallinger in den Ruhestand verabschiedet worden war.
Der neue Amtsleiter kehrt damit zu seinen beruflichen Wurzeln zurück, denn seine Laufbahn begann er 2001 als Referatsleiter beim Amt für Flurneuordnung und Landentwicklung in Sinsheim. Nach vier Jahren wechselte er als Referent ins Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, ehe er 2008 für zwei Jahre als Referatsleiter und stellvertretender Amtsleiter der Unteren Flurneuordnungsbehörde beim Landratsamt Heilbronn tätig war.
Zum 1. Mai 2010 wurde Andreas Neubert Referatsleiter Bau- und Vergabewesen sowie stellvertretender Geschäftsführer beim Verband der Teilnehmergemeinschaften Baden-Württemberg (VTG). Vom 1. Dezember 2011 bis 30. September 2018 war er dort Geschäftsführer und übrigens in dieser Funktion ebenfalls Nachfolger von Lothar Schlesinger.
„Es freut mich besonders, nun als Leiter des Flurneuordnungsamtes in den Rhein-Neckar-Kreis zurückzukehren und an verantwortlicher Stelle an der zielgerichteten Weiterentwicklung von Landschaft und Infrastruktur im Landkreis arbeiten zu können“, sagt Andreas Neubert.
Der für den Ländlichen Raum zuständige Dezernent und Stellvertreter des Landrats, Joachim Bauer, beglückwünschte den 45-Jährigen zur neuen Aufgabe. Er freue sich auf die künftige Zusammenarbeit und wisse, dass sich Andreas Neubert viel vorgenommen habe. „Die landschaftlich sehr abwechslungsreiche Gliederung des Rhein-Neckar-Kreises vom Rheintal über die Bergstraße und den Kraichgau bis hin zum Odenwald macht die Arbeit für einen Landentwickler sehr spannend und bringt viel Abwechslung, erfordert aber gleichzeitig auch viel Erfahrung“, betont der neue Leiter des Amts für Flurneuordnung, das seinen Sitz in der Außenstelle des Landratsamtes in Sinsheim hat.
Die wirtschaftliche Stärke des Rhein-Neckar-Kreises verursache einen besonders hohen Druck auf die landwirtschaftlichen Flächen und die Landschaft.
Verbunden mit vielen weiteren Interessen ergeben sich Neubert zufolge starke Landnutzungskonflikte: „Flurneuordnung ist unser Beitrag, diese zu entflechten, ohne die gewollten und zukunftsweisenden Entwicklungen zu verhindern.“ Der studierte Geodät freut sich auf die neuen Aufgaben und möchte mit seinem Team die weitere Entwicklung des Kreises und seiner Kommunen bestmöglich begleiten und dabei auch dafür sorgen, dass im Rahmen von Flurneuordnungsverfahren möglichst viele Fördermittel von Bund und Land in den Kreis fließen.ps
Autor:Christian Gaier aus Mannheim |
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