Erfreulicher Bestand der Mehlschwalben
Falkenstein/Würzweiler. Schon seit fünf Wochen sind die Mehlschwalben auf dem Weg ins südliche Afrika in ihr Winterquartier. Dennoch sollen ihre „guten Werke“, die sie in diesem Sommer vollbracht haben, nicht verschwiegen werden.
Obwohl dieser Vogel als „gefährdet“ in der Roten Liste steht , sorgte er in diesem Jahr für zwei Lichtblicke im Donnersbergkreis. In Falkenstein brüteten 42 Paare am Haus des Schwabenfreundes Karl Wilding.In den letzten Jahren hatte er zahlreiche Kunstnester unterm Dachvorsprung angebracht und so die Mehlschwalben angelockt. Sie lieben die Geselligkeit und wo welche sind, kommen noch andere dazu.
In Würzweiler waren es 39 Brutpaare , die an drei Häusern in der Nachbarschaft Kunstnester bezogen hatten. Hier hatte Schwalbenfreund Ruben Schläfer Kunstnester bei der NABU-Kreisgruppe gekauft und in der Nachbarschaft untergebracht. Auch diesmal war die Geselligkeit der Vögel der Grund für diese große Menge.
Für die Vogelschützer der NABU-Kreisgruppe Donnersberg ist dieser Erfolg mit Kunstnestern eine schöne Bestätigung ihrer Arbeit. Schon seit 44 Jahren bringen sie Kunstnester an, um den Mehlschwalben zu helfen. Deswegen steht die Mehlschwalbe im Donnersbergkreis noch nicht in der Roten Liste, wie Zählungen bestätigt haben. jlkas
Autor:Tim Altschuck aus Kaiserslautern |
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