Erlös des Adventskonzerts in Lohnsfeld gespendet
Gesangverein unterstützt Hospiz
Rockenhausen/Lohnsfeld. Jedes Jahr am Dienstag nach dem dritten Advent wird in Lohnsfeld das traditionelle Adventskonzert zugunsten eines guten Zwecks veranstaltet. Es ist immer gut besucht und dient als gelungene Einstimmung auf die Weihnachtszeit.
Der Erlös des Adventskonzerts im Dezember 2019 wurde vor Kurzem dem Stationären Hospiz Nordpfalz übergeben. Somit wurde die Kollekte in Höhe von insgesamt 570 Euro der überaus wichtigen stationären Hospizarbeit zur Verfügung gestellt.
Beim Spendenübergabetermin tauschten sich der Vorstand des Gesangvereins Lohnsfeld und die Leitung des Stationären Hospizes in der Speyerstraße in Rockenhausen wechselseitig aus. „Einrichtungen wie das Hospiz sind in unserer Gesellschaft sehr wichtig“, sagte Hannelore Buhrmann, Vorsitzende des Gesangvereins Lohnsfeld; und ihr Vorstandskollege, Richard Hörhammer, ergänzt: „Wir freuen uns, mit der gesammelten Kollekte ein soziales Projekt in der Region unterstützen zu können“. Und das gelang deswegen so gut, weil so viele Menschen das Konzert besuchten und eine Spende gaben.
Die katholische Kirche in Lohnsfeld war am Konzertabend mit rund hundert Besuchern gut gefüllt. Das gefiel auch dem Gastchor aus Baalborn. Von dort war nämlich der Männergesangverein gekommen, um das Programm des Adventssingens in der Lohnsfelder Kirche zu bereichern. Auch diesem Chor sei Dank gesagt für das große Engagement. Zwischen den Gesangsvorträgen wurden außerdem weihnachtliche Texte vorgelesen und Weihnachtsgedichte vorgetragen. Dabei traten hervor: Elsbeth Haag, Erika Eymann, Hilde Mang und Erika Hörhammer.
Das Adventskonzert hat eine lange Tradition, die fast zwanzig Jahre zurückreicht. Darauf ist der Verein stolz; auch, wenn die Mitglieder ein wenig in die Jahre gekommen sind, so wird doch immer noch viel aktiv bewegt, besonders, wenn es für einen guten Zweck ist.
Jens Illichmann ist seit 2006 der Leiter und Dirigent des Gesangvereins Lohnsfeld. Beim Adventskonzert spielte er unter anderem auch die Orgel, zum Beispiel, um das Publikum beim Singen bekannter Weihnachtslieder musikalisch zu unterstützen. Der Chorleiter ist sehr beliebt, weil er „einen tollen Job macht“, so Hannelore Buhrmann und Richard Hörhammer. Alle ziehen an einem Strang. Da gehören auch Auftritte dazu. „Wir wollen ja nicht nur proben, sondern auch öffentlich singen und Menschen eine Freude bereiten“, erklärte Hannelore Buhrmann. Auch das gemeinsame Singen anlässlich runder Geburtstage oder sonstiger Jubelfeste der Vereinsmitglieder gehört zur Pflege des Liedguts und der Gemeinschaft dazu.
Beim Dank für die Spende erwähnten Birgit Edinger und Silke Schmidt, Hospizleitung, dass man auch in Zukunft auf Spenden aus der Bevölkerung angewiesen sei. Denn 5 Prozent des Tagessatzes bei laufendem Betrieb müssen jährlich durch Spendenerlöse gedeckt werden.
Ein privater Eigenanteil der schwerkranken Menschen, die stationär aufgenommen werden, entfällt. jlk/ps
Autor:Jürgen Link aus Lauterecken-Wolfstein |
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