Breitbandausbau startet in unterversorgten Gebieten
Symbolischer Spatenstich

Aufgrund des Dauerregens musste der symbolische Spatenstich in die Berglandhalle verlegt werden: Staatssekretär Randolf Stich, Parlamentarischer Staatssekretär Dr. Thomas Gebhart, Landrat Dietmar Seefeldt, Anja Genetsch (Firma Inexio) und Pietro Pitruzzella (atene KOM) (v.l.n.r.).  | Foto: Kreisverwaltung
  • Aufgrund des Dauerregens musste der symbolische Spatenstich in die Berglandhalle verlegt werden: Staatssekretär Randolf Stich, Parlamentarischer Staatssekretär Dr. Thomas Gebhart, Landrat Dietmar Seefeldt, Anja Genetsch (Firma Inexio) und Pietro Pitruzzella (atene KOM) (v.l.n.r.).
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Gossersweiler-Stein. Der Breitbandausbau im Landkreis Südliche Weinstraße beginnt. Landrat Dietmar Seefeldt hat am Dienstag gemeinsam mit dem Parlamentarischen Staatssekretär Dr. Thomas Gebhart, Staatssekretär Randolf Stich, dem Projektträger atene KOM und der Firma Inexio in Gossersweiler-Stein den Ausbau mit dem symbolischen Spatenstich in Gang gesetzt.
„Damit wird ein Infrastrukturwandel eingeleitet und die Grundlage für ein allumfassendes Glasfasernetz geschaffen“, betonte Seefeldt. Bis Ende 2019 soll die Ausbaumaßnahme abgeschlossen sein.
Das Ausbauunternehmen inexio wird in allen sieben Verbandsgemeinden des Landkreises verbliebene Versorgungslücken (rund 6.000 Haushalte) schließen und über 300 Unternehmen und 50 Schulen an das Glasfasernetz anbinden.
„Breitband ist enorm wichtig für die Entwicklung im Landkreis Südliche Weinstraße und heutzutage ein fundamentaler Teil der Daseinsvorsorge, genau wie Strom und Wasser“, sagte Landrat Dietmar Seefeldt. Er freue sich, dass der Ausbau nun endlich beginnt. „Es ist eine wichtige Grundlage, die unterversorgten Breitbandanschlüsse im Landkreis mit entsprechenden Geschwindigkeiten zu erschließen. Für Bürger und Unternehmen ist das der Weg in die Zukunft und für den gesamten Landkreis ein wichtiger Schritt für die Verwirklichung des künftigen umfassenden Glasfaserausbaus im Kreisgebiet“, so Seefeldt.
Parallel zu den laufenden Arbeiten wurden während der letzten Monate in der aus Vertretern der Verbandsgemeinden und der Kreisverwaltung gebildeten Arbeitsgruppe „Breitbandausbau“ mit den ersten Vorbereitungen begonnen, Fördermittel des Bundes für die weiteren Netzplanungen in den Verbandsgemeinden zu beantragen. Eine entsprechende Rückkopplung hatte Landrat Seefeldt in einer Besprechung mit den Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern vorgenommen. Damit sollen Mitverlegungsmaßnahmen von Glasfaser bei Tiefbaumaßnahmen mit entsprechender Landesförderung verwirklicht werden.
Hierzu werden Netzdetailplanungen in den Verbandsgemeinden erstellt, welche die Grundlage zum Giganetzausbau, das heißt Glasfaseranschlüsse bis zu den Grundstücken, sein werden.
Das Projekt wird mit 50 Prozent durch einen Zuschuss des Bundesministeriums für Verkehr und Infrastruktur in Höhe von 5,45 Mio. Euro, mit 40 Prozent durch einen Zuschuss des Landes (4,36 Mio. Euro) gefördert, die Finanzierung des Eigenanteils der Deckungslücke (1,09 Mio. Euro) übernimmt der Landkreis.

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Autor:

Jürgen Bender aus Annweiler

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