Ausstellung im geheimen US-Stützpunkt
Ex-Nuklearwaffenlager
Fischbach bei Dahn. Am bundesweiten „Tag des offenen Denkmals“, also am Sonntag, 11. September, findet nach langer Corona-Pause endlich wieder das „area-one-event“ im ehemaligen US-Depot Fischbach statt. Dabei lädt der Verein IG Area One e.V. ins einst streng geheime und jetzt denkmalgeschützte NATO Sonderwaffenlager Fischbach, um einzutauchen in die vergangene Ära des Kalten Kriegs.
Besucher erfahren zur aktuellen Vermisstenforschung und sehen und hören gleichzeitig Werke verschiedener Künstler. Weiterhin kann das Gelände mit dem beschilderten Informationsrundweg frei erkundet werden. Es stehen 13 Infotafeln, der Rundweg ist in einer Stunde zu laufen.
Die Veranstaltung geht von 10.30 Uhr bis 16 Uhr. Um 11 Uhr sowie auch um 14 Uhr wird der Museumsbunker geöffnet, um Besucher auf eine Zeitreise durch die Geschichte des ehemaligen Nuklearwaffenlagers mitzunehmen. Neben der historischen Ausstellung zum „Fischbach Depot“ im Wachgebäude der „Area 1“ erwartet die Besucher eine Ausstellung historischer Militärfahrzeuge.
Auch mehrere Künstler stellen aus: Gezeigt wird eine Kunstausstellung mit Werken von Stefan Längler, der als Vereinsmitglied selbst anwesend sein wird.
Hinzu kommt eine sehr spezielle Ausstellung und interaktive Kunstaktion der Lightpainter-Gruppe, sowie eine Hörstation mit dem Audio Track „Area One“ der Soundkünstlerin Denise Ritter.
Außerdem wird Uwe Benkel eine Ausstellung zur Vermisstenforschung, die er seit Jahren sehr erfolgreich betreibt, einrichten. Für Speisen und Getränke, vor allem Kuchen und Kaffee, ist in der kleinen Cafeteria gesorgt. jg/ps
Weitere Informationen:
Das Gelände ist barrierefrei, GPS Koordinaten: 49.067337, 7.667096. Von der L487/L478 kommend, am „Saarbacher Hammer“, nach Ludwigswinkel abbiegen und der K43 Richtung Gewerbepark folgen. Nach dem Minigolfplatz, beziehungsweise dem Barfußpfad, der K43 weiter folgen und in der scharfen Linkskurve, am kleinen Parkplatz, die K43 verlassen und den Hinweisschildern, maximal 40 km/h, langsam folgen.
Von der K44 über Petersbächel kommend, der K43 Richtung Gewerbepark/Ludwigswinkel folgen. In der scharfen Kurve nach dem Gewerbepark und vor Ludwigswinkel, befindet sich ein kleiner Parkplatz, dort die K43 verlassen und den Hinweisschildern langsam (maximal 40 km/h) folgen.
Autor:Julia Glöckner aus Ludwigshafen |
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