Der Trifels Kurier verlost 3x2 Freikarten für die Aufführung am Samstag, 21. März
„Guckloch“ sorgt für Begeisterung

Die Theatergruppe Guckloch sorgte einmal mehr für Begeisterung.  | Foto: Manikowski
  • Die Theatergruppe Guckloch sorgte einmal mehr für Begeisterung.
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Guckloch

Gossersweiler-Stein. Die Theatergruppe „Guckloch“ hat am Samstag vor voll besetztem Haus in der Berglandhalle ihre Premiere mit dem Titel „Nix Bollywood bei Korn und Schrot“ (Beate Irmisch) in drei Akten aufgeführt. Die Truppe, die für ihre künstlerische Leistungen bekannt ist, hat sich mit diesem Stück selbst übertroffen.
Die gesamte Aufführung wurde von einem dankbaren Publikum verfolgt, welches immer wieder offenen Szenenapplaus spendierte. Die Laienkünstler verstanden es die Gäste zu wahren Beifallsstürmen und Lachsalven hinzureisen.
Schon die Eröffnung des Abends fiel aus der Rolle und wurde, anders als gewohnt, von einer der Souffleusen (Sandra Riehl) gekonnt leicht locker vorgenommen.
In ihr Eröffnungsstatement schloss sie neben der Begrüßung des Ortsbürgermeisters Pascal Braun auch die anwesenden Ehrengäste ein. Den Reigen der Vorstellung eröffnete das gewitzte Altertümchen Oma Selma Schrot (Bianca Lauth) welche diese Rolle sehr gekonnt während des Abends spielte zusammen mit ihrem Sohn Oskar Schrot (Jürgen Schnorr) der nur mit viel Ecken und Kanten als Wachtmeister in seine Pensionierung startete. Der mit Beifall begrüßte Egon Mais (Horst Schnetzer) zog die Lacher auf seine Seite, als er in seiner knottrigen Art verkündete, dass er „...die blauen Pillen“ nicht mehr nimmt und mit dem „Kukident-Express“ wollte er auch nicht an den Garda-See fahren. Der immer kranke Manfred Hafer (Andreas Manikowski), bei dem es kein Gebrechen gibt, die er nicht vorweisen kann, verzichtete wegen seinem Zucker auf ein Stück Kuchen, aber seine Frau Josefa Hafer (Nadine Kirsch) die unbedingt mal nach Venedig möchte, beruhigte ihn: „Dein Zucker zuckt schon lang nicht mehr!“
In dem ganzen Wortgeplänkel machte sich Klara Mais (Susanne Kirsch) Hoffnungen, dass sie für ihren Egon (Horst Schnetzer) der ununterbrochen Vogelhäuschen baut, noch eine „Abwrackprämie“ ergattert, währen er sie als „Auslaufmodell“ bezeichnete. Das Leben dieser Hinterhofgesellschaft änderte sich schlagartig als die geschiedene Blondine Adelheid Korn (Elisabeth Becker) die Szene betrat. Die Männerherzen schlugen plötzlich höher und es wurde gebalzt auf Teufel komm raus, - selbst der immerkranke Manfred hatte plötzlich keine Beschwerden mehr. Beifall auf offener Szene. Doch das „Luder“ Adelheid wollte eigentlich nur an das Geld dieser ehrenwerten Gesellschaft und schaffte es tatsächlich, die Männerwelt zu überreden, dass ihr jeder 2000 Euro gibt, um angebliche Schulden ihres Ex zu begleichen.
Und währen die Damen bei Kaffee und Schnaps zusammen saßen, platzte der Charmante Umberto Ragazzi Massimo Paparazzi (Jack Leblhuber) in die Runde. Jetzt flippten die Damen aus. Wegen diesem feurigen Italiener, der behauptete der Bruder von Adelheid Korn zu sein, aber in Wirklichkeit eine ominöse Verbindung zu Adelheid hatte, stand die gesamte Weiblichkeit auf dem Kopf und vor lauter Schmetterlingen im Bauch gab es sogar Handgreiflichkeiten unter den Frauen. Alles sehr kurios, denn hier schlugen sich die Frauen um den kosmetikverkaufenden Italiener und auf der anderen Seite balzten die Herren um die Gunst der schönen Adelheid, dass Manfred sogar vom Balkon der „Dame “ fiel.
Dass die Kosmetika und das versprochen Haarmittel nichts taugte, erfuhr man erst als die verzweifelten Damen ihre Kopftücher abnahmen.
Das Publikum überschlug sich fast vor Begeisterung, zwei feuerrote Haarwuschel wie beim Pumuckl kamen da zum Vorschein, da saß nun die blamierte Gesellschaft, und wollte ihr Geld und die mittlerweile beim Italiener abgeschlossenen Verträge zurück. Doch Daniel Schrot (Johannes Keller) der Sohn von Oskar und Margot (Julia Becker) zerstreute die Hoffnung jemals das Geld wieder zu bekommen.
Und dazwischen die Oma Selma: „Männer sind wie Zwiebeln, erst mal aus der Schale kannst du nur noch weinen!“ Und genau die Oma war es, die den Überblick behielt, hatte die drei Umschläge der liebestollen Männer aus dem Briefkasten von Adelheid genommen und mit diesem Geld zusammen mit Daniel den Frauen eine Überraschung bereitet.
Als Souffleusen waren Sigrid Schilling und Sandra Riehl dabei und den Wirtschaftsdienst übernahm der SV Silz.
Für diese Veranstaltungen sind noch Restkarten zu erhalten.
Samstag, 14. März, 20 Uhr
Sonntag, 15. März, 16 Uhr
Freitag, 20. März , 20 Uhr
Samstag, 21. März 20 Uhr
Kartentelefon: 06346 6980378
(Montag bis Donnerstag von 9 bis 17 Uhr) ag

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Autor:

Britta Bender aus Annweiler

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