Kontrollen anlässlich der B10 Sperrung
Insgesamt wurden 97.818 Fahrzeuge überprüft
Annweiler. Auf Grund einer Fahrbahnsanierung wurde die B10 bei Annweiler für den Zeitraum vom 17. August, bis 1. Oktober, auf einer Streckenlänge von etwa vier Kilometern durch den Landesbetrieb Mobilität Rheinland-Pfalz vollgesperrt. Die Folge war die Einrichtung einer weiträumigen Umleitung für den überörtlichen Verkehr über die Autobahnen A6, A65 und A61. Zudem wurde ein Durchfahrtsverbot für den Transitverkehr (7,5 t) erlassen und die angeordneten Höchstgeschwindigkeiten außerorts auf 50 km/h bzw. innerorts auf 30 km/h reduziert. Die verkehrsbehördlichen Anordnungen wurden seit Beginn der Sanierung von polizeilichen Kontrollmaßnahmen begleitet. Zur Geschwindigkeitsüberwachung wurden sogenannte Enforcement Trailer (Blitzeranhänger) sowie mobile Messgeräte an verschiedenen Stellen zu unterschiedlichen Tageszeiten eingesetzt. Insgesamt wurden bei den Messungen 97.818 Fahrzeuge überprüft. Im Ergebnis wurden 1.389 Verfahren wegen Geschwindigkeitsüberschreitungen eingeleitet. Dies entspricht einer Beanstandungsquote von 1,4 %. Die Höchstgeschwindigkeit im außerörtlichen Bereich lag bei 92 km/h, innerorts bei 57 km/h. Gegen das Durchfahrtsverbot für den Transitverkehr verstießen in dem besagten Zeitraum 185 Kraftfahrer*innen bei 439 kontrollierten Fahrzeugen. Bei der Anzahl der kontrollierten Fahrzeuge muss allerdings hervorgehoben werden, dass eine Vorselektion des Schwerlastverkehrs durch die Kontrollkräfte erfolgte, hierbei wurde festgestellt, dass die Mehrzahl der LKW berechtigt auf der B10 unterwegs waren. Der Anlieferverkehr war vom Durchfahrtsverbot weiterhin befreit. | Polizeidirektion Landau
Autor:Annette Thomas aus Ludwigshafen |
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