Fahrt von Annweiler in die Partnerstadt Ambert
34 Jahre Freundschaft
Annweiler/Ambert. Nach zwei Jahren Coronapause, ging es endlich wieder nach Ambert, einer der Partnerstädte von Annweiler am Trifels, gelegen in der Region Auvergne im Département Puy-de-Dôme. Eingeladen hatte der Freundeskreis der Städtepartnerschaften und seit längerem konnten auch zahlreiche Schülerinnen und Schüler der weiterführenden Schulen in Annweiler an der Fahrt teilnehmen.
Dank der großzügigen Unterstützung des Freundeskreises und der Stadt Annweiler, konnte die Fahrt für die Schülerinnen und Schüler kostenfrei angeboten werden. „Eine Partnerschaft lebt vom Austausch und gegenseitigen Kennenlernen und insbesondere wollen wir als Freundeskreis gerade jungen Menschen eine Möglichkeit geben, das Freundschaft in Europa und letztlich in der Welt, über alle Grenzen hinweg erlebt und gelebt werden kann“, so die Vorsitzenden des Freundeskreis Heini Bäcker und Birgit Strehlitz-Runck.
Neben den Schülerinnen und Schüler, waren auch viele Mitglieder des Freundeskreises, sowie der komplette Stadtvorstand der Stadt Annweiler am Trifels dabei. Die Unterbringung erfolgte sowohl bei den Gastfamilien als auch erstmals auf dem Campingplatz in kleineren Chalets.
In Ambert angekommen, erwartete die Teilnehmer die nächsten zwei Tage ein abwechslungsreiches und intensives Programm. Neben der offiziellen Begrüßung am ersten Tag durch Bürgermeister Guy Gorbinet und dem Vorsitzenden des französischen Freundeskreises Fabrice Gibert, stand das zusammenkommen und der Austausch mit den französischen Schülern und Freunden im Vordergrund. Schnell wurden die ersten Kontakte geknüpft und das erste Stück Fourme d´Ambert probiert (Berühmter Edelschimmelkäse aus Ambert).
Der nächste Tag stand ganz im Zeichen der einzigartigen Region und der Kultur: Mit einem Panoramazug aus den frühen 60er Jahren, boten sich auf dem Weg nach La Chaise-Dieu (Berühmte gotische Abtei und Hochgrab von Papst Clemens VI.) traumhafte Ausblicke, ein ausgiebiges Französisches Mittagsmenü durfte natürlich nicht fehlen.
Am letzten Tag konnte die Käseherstellung und alles was damit zusammenhängt, erlebt und auch probiert werden. Nachmittags bestand dann die Möglichkeit an einer gemeinsamen Draisinenfahrt bzw. dem Besuch der Sonderausstellung „34 Jahre Freundschaft“ im runden Rathaus. Fulminanter Höhepunkt stellte die Abschlussfeier in der Nähe des MUS'ENERGIE (Triebwerksmuseum und Darstellung der Energie im Dienste des Menschen) dar. Gemeinsam wurde bis in die Nacht wurde getanzt und gelacht.
„Ein großer Dank gebührt den Schulen und insbesondere den beiden Lehrerinnen Frau Kordes und Frau Vida, für die Begleitung und Organisation. Die Schülerinnen und Schüler haben gezeigt, dass Europa nicht nur eine Idee oder ein leeres Gebilde ist, sondern ein lebendiges und freundschaftliches Miteinander über alle Grenzen hinweg“, freut sich Stadtbürgermeister Benjamin Seyfried über den gelungenen Auftakt.
Alle waren sich einig, Ambert ist immer eine Reise wert. Die Kontakte für einen Schüleraustausch und weitere Begegnungen sind geknüpft und beide Seiten freuen sich schon auf den nächsten Besuch. ps
Weitere Informationen
www.freundeskreis-annweiler.de/
www.annweiler.de/de/stadt/partnerschaften/ambert.php
Autor:Britta Bender aus Annweiler |
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