„Dolce Vita“ im Kaisersaal der Burg Trifels
Bella Italia
Annweiler. Am Samstag, 10. August, um 20 Uhr sorgen zwei herausragende italienische Musiker für ein Stück „Dolce Vita“ im Kaisersaal der Burg Trifels in Annweiler. Der Turiner Giuseppe Nova ist einer der gefragtesten Flötisten Italiens und Dozent am Konservatorium in Aosta sowie Gastprofessor am St. Mary's College in Maryland, USA. Sein kongenialer Partner ist der preisgekrönte Gitarrist Claudio Piastra aus Parma.
Gemeinsam beginnen sie ihren Konzertabend mit der großen Sonate Opus 85 von Mauro Giuliani. 1781 in Apulien geboren, zog es Giuliani alsbald nach Wien, wo eben jene „Grande sonata“ für Flöte und Gitarre entstand, die in ihrer ganzen dramatischen Art seine italienischen Wurzeln offenbart. Nicolò Paganini war nicht nur ein begnadeter (Teufels-)Geiger, sondern auch ein hervorragender Gitarrist – seine „Sonata concertata“ stammt aus dem Jahr 1803, als Paganini etwa 20 Jahre alt war und sich noch ganz am Anfang seiner Karriere befand.
Keiner wäre Berufener gewesen, die Geschichte des Tangos in einem Musikstück zu erzählen, als der Argentinier Astor Piazzolla. In seiner „Histoire du Tango“, als Originalstück für Flöte und Gitarre komponiert, erzählt Piazzolla, wie der Tango entstand, und wie er sich durch drei Generationen bis heute weiterentwickelte. Nach der Pause ertönen Werke zweier französischer Impressionisten: erst Ravels „Pièce en forme de Habanéra“, dann Iberts „Entr’acte“.
Tickets und Infos zum Konzert sowie den Flyer gibt es im Büro für Tourismus in Annweiler (Tel.: 0 63 46 / 22 00, E-Mail: info@trifelsland.de) und bei Villa Musica in Mainz (Tel.: 06131 / 9251800, www.villamusica.de). bft
Autor:Jürgen Bender aus Annweiler |
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