Projekt Prangertshof wird gefördert
Dank dem Verein Zukunft Annweiler

Die Gastronomieaußenfläche soll auf jeden Fall erhalten bleiben und die zukünftigen Flächen mit natürlicher Bepflanzung eingefriedet sein. Die Zuwegung zum Brunnen soll jedoch immer offenbleiben.  | Foto: Stadt Annweiler
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  • Die Gastronomieaußenfläche soll auf jeden Fall erhalten bleiben und die zukünftigen Flächen mit natürlicher Bepflanzung eingefriedet sein. Die Zuwegung zum Brunnen soll jedoch immer offenbleiben.
  • Foto: Stadt Annweiler
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Annweiler. Nach dem Beschluss des Stadtrates im April diesen Jahres, bewarb sich die Stadt Annweiler am Trifels bei der LAG Pfälzerwald plus, um das schöne Projekt Prangertshof anzugehen. Kurz zur Erinnerung: Der Brunnen und der Prangertshof im Allgemeinen sollen hergerichtet werden. Hierzu wurde in Zusammenarbeit mit dem Verein Zukunft Annweiler und dem Planungsbüro Stadt und Natur eine Projektskizze entworfen. Hierbei soll eine passende Bepflanzung erfolgen und die Zuwegung zum Brunnen und Pranger immer sichergestellt sein. Eine ganzjährige Verweilmöglichkeit mit Bänken und einer ansprechenden Baumbepflanzung vervollständigen diese kleine Oase, mitten in der Stadt.
Leider wurde die Stadt schnell von der Realität ihrer finanziellen Situation eingeholt und den damit verbundenen Einschränkungen. Aufgrund einer negativen Stellungnahme seitens der Kommunalaufsicht, konnte die Stadt das Projekt nicht weiterverfolgen, da sie sich im Falle einer positiven Auswahl nicht den Eigenanteil leisten könnte. Bitter hierbei: Ohnehin hätte es sich wahrscheinlich nur um Bauhofkosten, sprich EDA-Kosten gehandelt.
Kurzfristig konnte nun der Verein Zukunft Annweiler e.V. als Antragssteller gewonnen werden, gemeinsam wurde alles notwendige an Unterlagen und Erfordernissen zusammengetragen.
„Das Projekt verschwindet somit nicht in der berühmten Ablage P, sondern kann tatsächlich angegangen werden. Ein großes Dankeschön an den Verein, Herrn Schäfer vom Planungsbüro Stadt und Natur, sowie an die LAG, ohne diese es nicht möglich gewesen wäre. Auch ohne finanzielle Möglichkeiten der Stadt, haben wir eine gemeinsame Lösung für alle gefunden und das ist der größte Gewinn, den man sich nur vorstellen kann“ freut sich Stadtbürgermeister Benjamin Seyfried.
In einem ersten Schritt wurde nun die Planung vor Ort besprochen und die konkreten Möglichkeiten erörtert. Rechts und links des Platzes werden geeignete Bäume für Schatten und mehr Grün in der Stadt sorgen. Bänke auf der rechten Seite und um den Brunnen, werden für ein Verweilen an diesem bisher unscheinbaren Platz sorgen und der Pranger wird prominent in den Vordergrund auf der linken Seite Platz finden. Eine entsprechende Infotafel wird an seine Geschichte erinnern. Die Gastronomieaußenfläche werden auf jeden Fall erhalten bleiben und die Parkmöglichkeiten im Winter verschwinden.
Hierzu Walter Herzog, Vorsitzender des Vereins Zukunft Annweiler: „Wir freuen uns sehr, dass wir als Verein aus der ersten Reihe helfen und ein Projekt für die Innenstadt mit Leuchtturm-Charakter realisieren können. Wir identifizieren uns mit unserer Stadt und mit dem was Annweiler sowohl für seine Bürger als auch Besucher bereithält. Wir fragen nicht, was die Stadt für uns tun kann, sondern wir überlegen, was wir dazu beitragen können, damit unsere Stadt noch attraktiver und liebenswerter wird.“
Die voraussichtlichen Gesamtkosten belaufen sich auf 16.650 Euro netto und werden nun zu 75 Prozent gefördert. Das Fördergeld wird zu 90 Prozent vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft in Form von Regionalbudgets zur Förderung der ländlichen Entwicklung zur Verfügung gestellt. 10 Prozent der Fördersumme steuert die Region aus eigenen Mitteln bei. ps
https://pfaelzerwaldplus.de/ergebnis-auswahlverfahren-kleinstprojekte-2/https://zukunft-annweiler.de/

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Autor:

Britta Bender aus Annweiler

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