Unterhaltsames Rollenspiel in der Kita
Die „Ninjagos“ sind los
Wernersberg. In der Wernersberger Kita wird die Kuschelecke zum Trainingsraum umfunktioniert. Aus Stöcken werden Schwerter. Im Gruppenraum, wie im Außengelände sind alle außer Rand und Band. Früher wie heute sind Heldenfiguren bedeutsam für Kinder. Kein Wunder, denn sie verkörpern positive Eigenschaften wie Mut, Kraft und Klugheit. Mit den Medien halten die Helden Einzug in die Kita, das Kinderzimmer und die Kinder binden sie in ihr Rollenspiel ein.
Wer die TV-Serie „Ninjago“ kennt, weiß, dass dies die Helden von vielen Kita-Kindern sind. Wie die „Ninjagos“ hat jedes Kind seine eigenen Stärken, Fähigkeiten, Wünsche und Träume. In einem „Ninjago-Projekt“ greift die Berufspraktikantin Silke Kiffel die Interessen der Kinder auf.
Zu Beginn des Projekts wurden die Kinder angeregt, sich über ihre Projekt-Wünsche Gedanken zu machen, dies mit Zeichnungen auszudrücken und auf einer Projektskizze festzuhalten. So entstanden viele individuelle Ideen, die die Kinder durch eigenes Tun umsetzen durften.
Der erste Projektwunsch startete mit einem Marsch in die TSV Halle, in der die Kinder das Bauen einer „Ninjago-Rutsche“ selbst umsetzten und großen Spaß hatten. Um auch wie „Ninjagos“ auszusehen, kamen die Kinder auf die Idee, T-Shirts zu bemalen, die sie jetzt bei jedem Projekttreffen stolz tragen. Als Highlight empfingen die Wernersberger Ninjago-Kids voller Vorfreude den Wing Tsun-Trainer Rainer Herdel. Begeistert gab der Experte sein Wissen an die Kinder weiter.
Was haben die Ninjago-Kinder wohl als nächstes vor? Dies entscheiden die Kinder, denn sie sind die Experten und Akteure ihrer eigenen Entwicklung. Beispielsweise stehen der Besuch einer Ritterburg, das Basteln einer Maske und schließlich ein Ninjago-Fest auf der Wunschliste der Kinder. Zuletzt möchten sich die Kinder und Silke Kiffel herzlich beim TSV Wernersberg für die Bereitstellung der Turnhalle sowie bei H Rainer Herdel für das tolle Wing Tsun Training und beim Kita Team für die Unterstützung bedanken.
Autor:Jürgen Bender aus Annweiler |
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