Benjamin Seyfried ist der Dritte im „Kandidaten-Bunde“
Dritter Kandidat in Annweiler
Annweiler. Nach Dirk Müller-Erdle und Karl Martin Weißenbach ist nun Benjamin Seyfried der Dritte im „Kandidaten-Bunde“ zur Wahl des Stadtbürgermeisters in Annweiler.
Seyfried ist bereits seit dem Jahr 2000 kommunalpolitisch unterwegs, er war insgesamt 15 Jahre SPD-Mitglied, 10 Jahre im Stadtrat und davon ein Jahr als Fraktionsvorsitzender aktiv.
„Das Leben läuft nicht geradeaus. Manche Türen gehen auf und andere schließen sich“, so erklärt Seyfried die Beweggründe zum Aussscheiden aus SPD und Stadtrat sowie auch den Entschluss, sich der Wahl zum Stadtbürgermeister zu stellen. Dies sei schon immer sein Wunsch gewesen, jetzt sei die Zeit reif gewesen, die Chance zu ergreifen.
Durch die jahrelange Zugehörigkeit zum Stadtrat (bis 2015) war er schon immer genauestens über Annweiler informiert. Jetzt habe er auch den nötigen Abstand, um mit Bedacht agieren zu können. Ein Ziel sei ein ausgeglichener Haushalt, ohne die Trifelsstadt in dem zu beschneiden, was sie liebens- und lebenswert macht. Dass dies eine Gratwanderung darstellt, sei im bewusst.
Seyfried möchte mit den Bürginnen und Bürgern ins Gespräch kommen und im Gespräch bleiben. „Ich habe die Möglichkeit, parteiübergreifend und neutral zu agieren“, so Seyfried, „immerhin sitzen wir alle in einem Boot“.
Ihn persönlich kennt man vielleicht bereits aus seinen Tätigkeiten in verschiedenen Vereinen. Er ist Schatzmeister im Förderverein des Kindergartens Kunterbunt, im Museumsverein sowie im Verein zur Kapelle zu unserer lieben Frau. Er ist aktives Mitglied im Bindersbacher Brauchtumverein. „Das ist gelebte Gemeinschaft“, freut sich Seyfried. Annweiler habe Potenzial und so sei es vorstellbar dort Ähnliches zu initiieren.
Der ehemalige Zeitsoldat ist außerdem aktiver Reservist. Er habe der Bundeswehr persönlich vieles zu verdanken.
Inzwischen ist er Verwaltungsbeamter bei der Verbandsgemeinde Landau-Land, dort im Bereich der Vollstreckung tätig.
Im Falle einer erfolgreichen Kandidatur, wird er dort seine Arbeitszeit um 50 Prozent reduzieren, um diese Zeit dem Amt zur Verfügung zu stellen.
Der 35-jährige freut sich, dass seine Familie hinter seiner Entscheidung steht. Er ist Vater zweier Kinder, vier und elf Jahre alt. beb
Autor:Britta Bender aus Annweiler |
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