Elisabeth Leiner geht in den Ruhestand
Feierliche Verabschiedung
Gossersweiler-Stein. Elisabeth Leiner, war 42 Jahre Erzieherin und Kita-Leitung in der Kita St. Elisabeth in Gossersweiler-Stein. Sie war Weg- und Entwicklungsbegleiterin für viele Kinder. Mit einem feierlichen Gottesdienst wurde sie zum 31. August in den Ruhestand verabschiedet.
Ihr zur Ehre haben sich am 10. Juli viele Gäste von nah und fern in der Kita versammelt: Vertreter aus Kirche und Politik, Kinder und Eltern, Weggefährten, Kollegen, Ehemalige, Freunde und Bekannte. Sie alle waren Zeuge der großen Wertschätzung, die ihr zuteil wurde. Viele Redner skizzierten ihr Lebenswerk: Es sei ihr Verdienst, dass die Kita ein so hohes Ansehen genieße.
Ihre Stellvertreterin charakterisierte Frau Leiner treffend: „Sie verkörperte die ideale Kita-Leiterin, die für alle Fragen und Sorgen ein offenes Ohr hatte. Was nicht passte wurde passend gemacht und geht nicht, gibt’s nicht, waren ihre Devise“. Ihre Kontaktpflege zu Eltern, Institutionen und Vereinen sei ihr immer ein persönliches Anliegen gewesen. Unsere Kinder brauchen Menschen wie ihresgleichen.
Sichtlich gerührt nahm die scheidende Kita-Leiterin die vielen Glückwünsche entgegen und kommentierte: Sie schaue mit Wehmut auf die zurückliegende Zeit, aber auch mit viel Freude nach vorne.
Kein Tag war wie der andere. Jeder Tag brachte neue Erfahrungen, Eindrücke und Begegnungen.
Der Beruf der Erzieherin bedeutete für sie ein Stück Berufung, die sie mit Pflichtbewusstsein und Hingabe lebte.
Sie hat gerne mit Kindern, deren Angehörigen und den Kolleginnen zusammengearbeitet. Wobei sie schmunzelnd feststellte, dass die Kinder das Beste waren und für sie immer an erster Stelle standen.
Frau Leiner resümierte aber auch, dass die Arbeit in der Kita stets wandelnden Anforderungen unterlag. Das begann mit der Entwicklung des Kindergartens zu einer Bildungseinrichtung mit flexiblen Öffnungszeiten, der Ganztagsbetreuung, Betreuungsausbau für Kinder unter drei Jahren, mit Inklusion, Partizipation, mit Bildungsportfolios und Qualitätsentwicklung. Es gab eine Fülle an Vorgaben, Gesetzen, Änderungen und Dokumentationen die ihr öfters mal den Kopf zerbrachen. Sie habe aber alle Veränderungen mitgetragen und mitgemacht, ob pädagogisch, didaktisch oder baulich. Tiefgreifende Veränderungen brachte dann auch noch die Corona-Pandemie mit sich, auf die ad hoc reagiert werden musste. Mit Vorgaben zu Schutz- und Hygienemaßnahmen musste ein Regelbetrieb ermöglicht werden, der einerseits die Bildung und Betreuung der Kinder gewährleistete sowie die Eltern in der Vereinbarkeit von Familie und Erwerbstätigkeit unterstützte und andererseits das Infektionsgeschehen unter Kontrolle hielt.
Es sei nun aber trotz einer erfüllten Zeit in der Kita, für sie in Ordnung Abschied zu nehmen. Und nun freut sie sich auf all das Neue was jetzt kommt. Sie möchte sich bei allen die ihr in den vielen Jahren ihres beruflichen Wirkens nahe standen ganz herzlich bedanken, für die freundschaftlichen Kontakte, Begegnungen und konstruktive Zusammenarbeit, für die guten Gespräche und die vielfältige Unterstützung in allen Belangen. Die Erinnerung an die zurückliegende Zeit wird immer bleiben. ps
Autor:Britta Bender aus Annweiler |
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