Beim letzten Talk zum Tag Sicherheit an erster Stelle
Friedliches Fest erwartet

In freudiger Erwartung auf ein friedliches Fest: einige der Organisatoren und Helfer auf der Bühne  im Hohenstaufensaal. | Foto: B. Bender
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  • In freudiger Erwartung auf ein friedliches Fest: einige der Organisatoren und Helfer auf der Bühne im Hohenstaufensaal.
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Annweiler. Auch zum letzten Talk zum Tag vor dem großen Event konnte Stadtbürgermeister Thomas Wollenweber am letzen Donnerstagabend eine große Anzahl interessierter Mitbürger im Hohenstaufensaal begrüßen.
Die Vorfreude auf den Rheinland-Pfalz-Tag war ihm deutlich anzumerken, auch wenn er leicht verletzt mit Beinschiene auf die Bühne humpelte. Man solle sich eben nur dann sportlich betätigen, wenn man darin geübt sei. Er war beim Rheinpfalz-Firmenlauf im Projektteam gestartet und hat sich dabei die Verletzung zugezogen. Er präsentierte zu Beginn der Veranstaltung gemeinsam mit den ehemaligen Pfälzischen Weinprinzessinnen Nina Oberhofer und Daniela Töpfer das neue Glas- und Becherkonzept – eine Premiere für den Rheinland-Pfalz-Tag.
Alle gastronomischen Versorgungsstände nutzen ausschließlich die Landesfest-Becher und Weingläser. Der schoppenähnliche Becher kann für zwei, ein Glas für drei Euro erworben werden und bleibt dann im Besitz des Festbesuchers. Gegen einen Jeton können die Trinkgefäße an jedem Stand zurückgegeben und später wieder abgeholt werden. Die beiden ehemaligen Weinhoheiten zeigten sich von der Idee begeistert, gerade im Zeichen der Nachhaltigkeit und Abfallvermeidung.
Anschließend gab Peter Schürmann von der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße einen detaillierten Einblick in das Park- & Ride-System sowie zur überregionalen Anreise mit dem öffentlichen Personennahverkehr.
Wer mit dem Auto anreist muss 8 Euro an Parkgebühren zahlen, allerdings ist dann der Shuttle zum Festgelände und zurück für die Insassen kostenlos. Es empfiehlt sich wirklich den ÖPNV zu nutzen, bis spät in die Nacht, kann man per Bus oder Bahn auch noch nach der letzten Veranstaltung nach Hause kommen. Sein Heimatort Waldhambach sei noch nie so gut angebunden gewesen, meinte dazu auch Bürgermeister Christian Burkhart. Er stellte nochmals das innerstädtische Verkehrskonzept und die Vorgehensweise der Verbandsgemeindeverwaltung bei den Anträgen zu den Durchfahrtserlaubnissen vor.
Antragsberechtigt sind ausschließlich die Anwohnerinnen und Anwohner der jeweiligen Sperrzonen A, B, C und D, Gewerbetreibende und Beschäftigte mit einem Betriebssitz innerhalb einer Sperrzone sowie sonstige Bedarfsträger wie z.B. Pflegedienste, die ihre Tätigkeit innerhalb einer Sperrzone verrichten müssen.
Für etwaige Besucherinnen und Besucher der betreffenden Anwohner können ebenfalls Durchfahrtserlaubnisse beantragt werden. Dieser Antrag muss jedoch zwingend von dem antragsberechtigten Anwohner selbst gestellt werden. Die Verbandsgemeindeverwaltung Annweiler am Trifels wird in diesen Fällen eine entsprechende Einzelfallprüfung vornehmen.
Die Anträge und Infos dazu sind im Internet unter www.vg-annweiler.de abrufbar.
Christoph Häusl von der Staatskanzlei in Mainz versprach den Anwohnern des Festgeländes einen möglichst reibungslosen Auf- und Abbau der Bühnen, Stände und Zelte. Die ersten Aufbauten starten eine Woche vor Festbeginn. Bis Mittwochvormittag, 3. Juli, sollten alle Straßen und Plätze wieder frei sein.
Einen Einblick in die sicherheitsrelevanten Planungen sowie die Sicherheitshinweise zum Landesfest gaben Brigitte Rottberg, Rudi Götz sowie Kreisfeuerwehrinspekteur Jens Thiele.
Man erwarte ein friedliches Familienfest, trotzdem werde für alle Eventualitäten vorgesorgt.
So ermöglichen entsprechende Rettungswege mit Rettungsgassen den problemlosen Einsatz von Polizei, THW, Rettungsdienst und Feuerwehr. Zusätzliche Wachen der Feuerwehr im Osten und Westen ermöglichen die Einfahrt in das Veranstaltungsgebiet von außen. Der Sanitätsdienst ist während der Veranstaltung mit mehr als 50 Helfern pro Schicht präsent und wird somit im Notfall ebenfalls schnelle Hilfe leisten. Drei Unfallhilfsstellen und eine Kindersammelstelle werden auf dem Festgelände eingerichtet. Das Sicherheitszentrum wird über das Festwochenende seinen Sitz im Staufer-Schulzentrum haben. Sogar ein Meteorologe ist für den Fall der Fälle mit dabei. In der ganzen Stadt sind Lautsprecher aufgestellt, über die sicherheitsrelevante Durchsagen erfolgen können.
Bei RPR1./bigFM ist der Einlass ins Stadion nur mit Taschen, die kleiner als DIN A4 sind, erlaubt. Eine entsprechende Gepäckaufbewahrung steht am Eingang zum Stadion zur Verfügung.

Als Höhepunkt des letzten Talks zum Tag stellte Marcus Stier den Ablauf des Festzugs vor. Die 68 Startnummern mit 78 Beiträgen starten gegen 12.30 Uhr. Fünf Beiträge der Stadt und Verbandsgemeinde Annweiler am Trifels sowie fünf Beiträge des Landkreises und der Stadt Landau sind mit dabei.

 In der abschließenden Fragerunde wurde geklärt, dass für Fahrräder an beiden Enden des Festgeländes (Stadion und Friedhof) entsprechende Parkplätze eingerichtet würden. Weitere Fragen, die vor allem die Durchfahrtsgenehmigungen betrafen, wurden in Einzelgesprächen abgeklärt. 

Weitere Informationen:
www.rlp-tag.de
www.annweiler.de
Service-Nummer während des Festes: 06346-301122

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Jürgen Bender aus Annweiler

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