Erfahrungen und Rückmeldungen über die ersten Einsätze
Neuer Krankenwagen kommt gut an

Spender Eduard Zimmerle, Leiter der Rettungswache Annweiler Tobias Hormuth, DRK-Geschäftsführer Jürgen See.  | Foto: ps
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Annweiler. Am 17. Dezember 2019 durfte die DRK Rettungsdienst Südpfalz GmbH eine ganz besondere Spende der Familie Zimmerle entgegennehmen, einen neuen Krankentransportwagen für die Rettungswache Annweiler.
Auf Wunsch von Eduard Zimmerles verstorbener Frau, die selbst mit dem Vorgängerfahrzeug transportiert wurde, liegt der neue Krankentransportwagen dank der Spende mit seiner Ausstattung deutlich über der üblichen Norm-Vorgabe. Ziel der Spende von Familie Zimmerle war es, für Patienten die Fahrt deutlich angenehmer zu gestalten.
Nachdem der Krankentransportwagen nun einige Zeit im Einsatz ist, war es Zeit für ein kurzes Resümee. Stifter Zimmerle und der Geschäftsführer der DRK Rettungsdienst Südpfalz GmbH Jürgen See informierten sich vor Ort beim Leiter der DRK-Rettungswache Tobias Hormuth und dessen Mitarbeitern über die Erfahrungen und Rückmeldungen der ersten Einsätze.
Die Patienten loben vor allem den hohen Fahrkomfort des neuen Fahrzeugs. Aufgrund der zusätzlichen Luftfederung fährt das Fahrzeug deutlich ruhiger und ist geräuschärmer als andere Krankentransportwagen. Außerdem fühlen sich die Patienten durch das neue Tragesystem, welches die Trage vollautomatisch anhebt und eigenständig ins Fahrzeug einzieht, sicherer beim Ein- und Ausladen. Auch die Trage selbst verfügt durch eine neue Trageauflage über einen höheren Komfort und eine verbesserte Liegequalität.
„Ein Unterschied wie Tag und Nacht“, wie einige Patienten sich äußerten.
Für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Rettungswache Annweiler, die bereits erste Erfahrungen mit dem neuen Fahrzeug sammeln konnten, sind die innovative Patiententrage und der neue Tragestuhl mit elektrischer Raupe eine große Arbeitserleichterung und Entlastung, da viele manuelle Hebevorgänge entfallen.
„Wir wollen die nun gewonnenen Erfahrungen auch dazu nutzen, gute Argumente für eine bessere technische Ausstattung der Fahrzeugkonzepte zu erreichen“, so der DRK- Geschäftsführer. Die Einsatzfahrzeuge des Rettungsdienstes und des Krankentransortes werden über die Krankenkassen mitfinanziert. Daher legt die Finanzierung auch immer an der Grenze von Notwendigem zu wünschenswertem, so See weiter.
Eduard Zimmerle wünscht sich weitere Nachahmer auch für andere Projekte, welche nicht über die Mittel der Krankenkasse finanziert werden können. „Es kommt den Menschen in meiner Heimatregion zugute, und darum freue ich mich über die sehr positiven Rückmeldungen“, äußerte sich der Spender.
Das nächste Projekt wird das DRK noch in diesem Jahr in Angriff nehmen. „Seit ca. drei Jahren sammeln wir Spenden für ein DRK-Wunschmobil, welches rein ehrenamtlich getragen wird und schwerkranken Menschen noch Reisewünsche ermöglichen soll, welche sonst nicht mehr möglich sind“, erklärte Jürgen See. Dafür sucht das DRK weitere Unterstützer um für Menschen in der Region was zu schaffen, was sonst nicht möglich ist.
Informationen zum Wunschmobil sind über die Geschäftsstelle des DRK-Kreisverbandes Südliche Weinstraße e.V. in Landau unter der Telefonnummer 06341-140-0 oder über die Homepage www.kv-suew.drk.de/drk-wunschmobil zu erhalten.

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Autor:

Jürgen Bender aus Annweiler

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