Ambert - Annweiler - Gorgonzola
Treffen der Partnerstädte im französischen Ambert
Seit vielen Jahren ist Pfingsten ein Höhepunkt im Kalender der Städtepartnerschaften der Trifelsstadt. So auch in diesem Jahr. Über das Pfingstwochenende reiste eine mehr als 30 Personen starke Delegation aus Annweiler in deren französische Partnerstadt Ambert. Viele der Teilnehmer waren – je nach ihren persönlichen Wünschen – entweder in Gastfamilien, in netten Chalets auf dem örtlichen Campingplatz oder in lokalen Hotels bzw. Pensionen untergebracht.
Bereits einige Tage fuhren sieben Schülerinnen und vier Schüler des Evangelischen Trifels-Gymnasiums mit ihrer Französischlehrerin Caroline Bohrer in die Auvergne und traf sich in Ambert mit mindestens ebenso vielen französischen Schülerinnen und Schülern für eine Woche gemeinsamer Aktivitäten. Dazu gehörten ein Badminton-Turnier, eine Draisinenfahrt und ein Tagesausflug nach Clermont-Ferrand mit Besuch des dortigen Michelin Museums.
Die gesamte Gruppe wurde in Ambert von Bürgermeister Guy Gorbinet und seinen Beigeordneten herzlich empfangen. Dazu gesellte sich eine kleinere Delegation aus der gemeinsamen italienischen Partnerstadt Gorgonzola, erstmals begleitet von der neuen Bürgermeisterin Ilaria Scaccabarozzi. Sie war von dem fröhlichen Austausch und der besonderen Gastfreundschaft derart angetan, dass sie ankündigte, die gemeinsame Partnerschaft zukünftig noch mehr unterstützen zu wollen.
Das eher mäßige Wetter hatte wenig Einfluss auf die gute Laune aller Teilnehmer. Der dortige Partnerschaftsverein hatte auch in diesem Jahr ein kurzweiliges Programm vorbereitet. So besuchte die Gruppe das Mus’Energie, ein Museum für Antriebskraft und Energie im Dienste des Menschen mit zahlreichen teils einzigartigen Ausstellungsstücken sowie die nahegelegene historische Papiermühle „Richard de Bas“, die zu den ältesten französischen Unternehmen zählt. Sie besteht seit 1326. Die Region um Ambert ist bekannt für die Papierherstellung und zählte einst bis zu 400 Mühlen.
Die Abende verbrachte man in geselliger Runde mit leckeren Speisen und Getränken, an denen natürlich auch die lokale Käsespezialität, der Fourme d’Ambert, nicht fehlen durfte.
So wurden auch in diesem Jahr die teils seit langer Zeit bestehenden Kontakte und Freundschaften vertieft und – nicht zuletzt zwischen den Schülerinnen und Schülern – neue Freundschaften geschlossen. Der Verein „Freundeskreis Städtepartnerschaften e.V.“ freute sich über einige neue Mitglieder.
Im kommenden Jahr findet das jährliche Treffen einmal mehr in Annweiler statt. Der Verein und die Stadt Annweiler freuen sich schon jetzt auf Besucherinnen und Besucher aus Ambert und Gorgonzola. (Foto: Karl-Heinz Forger)
Autor:Thomas Wollenweber aus Annweiler |
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