Verwaltungsspitze wieder komplett

Verbandsgemeinderat

Annweiler. Am 4. Juli kam der neue Verbandsgemeinderat zur konstituierenden Sitzung zusammen. An diesem Abend konnten die 28 anwesenden Personen der insgesamt 32 Mitglieder verpflichtet werden. Anschließend wurden die ehrenamtlichen Beigeordneten gewählt. Werner Kempf (CDU) bleibt wie in der vergangenen Legislaturperiode Erster Beigeordneter und Ulrich Böck (FWG) besetzt erneut den zweiten Stellvertreterposten. Neu dabei ist Wolfgang Engel (FDP). Er folgt auf Reiner Niederberger (FDP), der sich nicht mehr zur Wahl stellte und seinen Nachfolger selbst vorschlug. Kempf hat als einziger der drei Beigeordneten einen eigenen Geschäftsbereich inne. Er ist für die Grundschulen, Sport, Jugend, VHS und KiTas verantwortlich. Für ihn rückt im Rat für die CDU Klaus Kirsch nach.
Die Ratsfraktionen werden durch die jeweiligen Vorsitzenden vertreten. Das sind für die CDU Michael Martin, die SPD Ernst Spieß, die AfD Hans-Günter Gerstle, die FWG Mathias Geenen, Bündnis 90/Die Grünen Werner Schreiner und die FDP Reiner Niederberger. Der Verwaltungschef sagte: „Ich freue mich auf eine gute Zusammenarbeit!“
Den ausgeschiedenen Ratsmitgliedern Lena Johler, Wolfgang Karch und Hanna Sties dankte Bürgermeister Burkhart für Ihr Engagement und überreichte ihnen eine Dankesurkunde der Verbandsgemeinde.
Als eine der ersten Handlungen des neuen Rats wurde das Integrierte Klimaschutzkonzept beschlossen. Mit dessen Umsetzung soll der Maßnahmenkatalog angegangen werden. Er beinhaltet Projekte zum Klimaschutz und zur Klimaanpassung in der Verbandsgemeinde und hat zum Ziel, die Treibhausgasemissionen der Verbandsgemeinde maßgeblich zu senken. Denn die Verbandsgemeinde hat sich zum Ziel gesetzt, bis zum Jahr 2040 klimaneutral zu sein, also nicht mehr Treibhausgase auszustoßen, als an anderer Stelle gebunden werden kann. Zusätzlich beinhaltet die Umsetzung des Klimaschutzkonzepts den Aufbau eines Klimaschutz-Controllings durch das Klimaschutzmanagement. Dadurch können die Fortschritte bei der Maßnahmenumsetzung sowie der Zielerreichung besser überblickt und gegebenenfalls nachgesteuert werden, falls die Ziele verfehlt werden sollten.