„Annweilers Kampf um die Stadtrechte“
Vortrag des Museumsvereins
Annweiler. Am 14. September 1219 erhielt Annweiler durch den Stauferkönig Friedrich II. das Speyerer Stadtrecht. 111 Jahre später war sie eine an die Pfalzgrafschaft bei Rhein verpfändete Stadt, 1410 wurde sie Teil des Herzogtums Pfalz-Zweibrücken. Wenngleich Annweiler über die Jahrhunderte immer auf die Reichsunmittelbarkeit pochte und sich die Stadtrechte von zahlreichen Königen und Kaisern immer wieder bestätigen ließ, konnte sie den Status einer Freien Reichsstadt faktisch nur bis 1330 erhalten. Und in der Folge griffen die Stadtherren, im frühen 16. Jahrhundert die Herzöge von Pfalz-Zweibrücken, immer mehr in die verbrieften Rechte Annweilers ein, um aus der Reichsstadt eine herzöglich-zweibrückische Stadt zu machen. Dies führte in den Jahren 1501 bis 1519 fast zu Auseinandersetzungen zwischen Stadt und dem Herzog, der letztlich obsiegte und Annweiler unter seine Kuratel zwang. Über diesen Kampf um Stadtfreiheit referiert Archivar Rolf Übel am 15. August, um 19 Uhr, im Museum unterm Trifels.
Der Vortrag ist ein Betrag des Museumvereins. Mitglieder frei, Nichtmitglieder 3 Euro.
Autor:Jürgen Bender aus Annweiler |
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