Jäger in SÜW und Hegering Süd
Regulierenden Beitrag
Niederhorbach. Hegeringleiterin Klarissa Zeidler Hogrefe begrüßte über 50 Jäger beim morgendlichen gemeinsamen Frühstück in Niederhorbach. Elf Reviere des Hegeringes habe an dem gemeinsamen Ansitz teilgenommen. Als Strecke wurde von den Bläsern drei Sauen, zwei Frischlinge, vier Rehböcke, ein Schmalreh, 20 Füchse, zwei Dachse, ein Marder und zwei Nutria verblasen.
Der Kreisgruppenvorsitzende Herr Walter gratulierte dem Hegering zu diesem Ergebnis.
Die Hege beim Raubwild, speziell beim Fuchs, dient dem gemeinsamen Interesse von Land- und Forstwirten, den Bürgern und den Jägern erklärte Herbert Tritscher, Mitglied im Leitungsteam des Hegeringes. Nur eine Regulierung der Wilddichte dieser Art auf ein tragbares Gleichgewicht kann im Interesse aller sein, erläuterte er. Ein Überbestand im Besatz z. B. des Fuchses bewirke ein sinkendes Immunsystem innerhalb der Art. Gebe es zu viele Füchse, steige die Anfälligkeit für Seuchen, wie zum Beispiel Räude, Tollwut und Innenparasiten wie dem tödlichen Fuchsbandwurm. Durch solche Seuchen und Parasiten des Fuchses seien nicht nur Haus- und Nutztiere, sondern auch Menschen bedroht.
Hier leisten die Jäger in SÜW/Hegering Süd einen regulierenden Beitrag, um Seuchenzüge durch Überbesätze zu vermeiden. red
Autor:Britta Bender aus Annweiler |
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