art gallery am Stadtplatz Bad Dürkheim
Ausstellung zeitgenössische Kunst Art-In I fünf Künstlerinnen und Künstler aus der Region stellen aus
Vielfalt in der Kunst versprechen die drei Gemeinschaftsausstellungen regionaler Künstlerinnen und Künstler in 2022 in der
art gallery am Stadtplatz in Bad Dürkheim.
Das Gesamtkonzept der Galeristen ist bemerkenswert. In kurzen Zyklen von 4 bis 6 Wochen wechseln die Themenausstellungen. Von „Pop-Art“, über „Stadt, Land, Kunst“ bis zu „Flower Power“. Da bewusst darauf verzichtet wird, nur bestimmte Künstler zu vertreten, bleibt das Angebot sehr abwechslungsreich. Und immer wieder bereichern auch ungewöhnliche und originelle Werke das Ausstellungsportfolio. Mit der Ausstellungsserie „Art-In 1 bis 3“, sagt Guenter Hornung, kommen wir gerne den Wünschen von Kunstschaffenden nach, ihre Werke in Bad Dürkheim einem breitem Publikum präsentieren zu können. Eine Fortsetzung in 2023 ist nicht ausgeschlossen.
Anja Ziegler – „Kunst ist Sprache ohne Worte“
Die Künstlerin nimmt die Betrachter mit auf die Reise in ihre Welt der Farben, die aus einem spontanen Gefühl heraus entstehen. Sie widmet sich vorzugsweise der Darstellung von Frauen, sowohl in ihrer Stärke wie auch Verletzlichkeit. Hieraus entstehen filigrane Portraits oftmals mit abstrahiertem expressionistischem Hintergrund. In dieser Ausstellung präsentiert sie eine weitere Stilrichtung und zeigt, dass auch in der erotischen Kunst Ästhetik vorhanden sein kann. Sie entblößt nicht zu viel und lässt genug Raum für Interpretation. Anja Ziegler erhielt aus Italien die Auszeichnung „Artist oft the year 2020“.
Gitta Wagner – „Gefühle auf der Leinwand sichtbar machen“
Zu Beginn ihrer Malerei beschäftigte sie sich mit Personen, Gesichtern und Impressionen, dann hat sich ihre künstlerische Metamorphose weiter entwickelt. Ihre Intension ist es Gefühle auf der Leinwand sichtbar zu machen und sie liebt dabei das Experimentieren mit Farben und stilistischen Additiven. Die Corona-Pandemie und die daraus folgende Isolation haben ihren Malstil verändert. Ihre Farbaufträge sind zart und vielschichtig, es gibt keine klaren Linien, die Farben fließen ineinander oder auch auseinander. Bei ihren Werken wird jetzt spürbar, wie verletzlich, unklar und fragil unser Leben geworden ist.
Kerstin Sokoll – „Kunst als Emotion des Einmaligen“
Den Weg zur Kunst entdeckte die Art-Performerin Kerstin Sokoll bereits zu Beginn ihrer Karriere als Event-Gestalterin. Im Zentrum ihres künstlerischen Schaffens steht der emotional-schöpferische Prozess. Mit expressiver Farbkraft und energiegeladener Ausführung entstehen Bilder, die die Menschen in ihrem Inneren berühren. Ihre Arbeiten sind Ausdruck explosiver Entschlossenheit, nicht zufällig inszeniert, sondern Werke tiefschichtigen Kalküls. Kerstin Sokoll arbeitet mit klassischen Malmitteln, Acryl auf Leinwand, die sie mit einer vielschichtigen Mixed-Media-Technik, in zweidimensionale Skulpturen verwandelt.
Albert Christmann – „Kunst für alle Lebenslagen“
Der Vollblutunternehmer aus Grünstadt ist ein kreativer Feingeist und ein malender Allrounder, der sich vor keiner künstlerischen Herausforderung scheut. Der Autodidakt versteht den künstlerischen Ausdruck als permanente Weiterentwicklung und lässt sich in allen kunstgerechten Genres inspirieren. Ob Portrait oder Landschaft im Stil der großen Meister, ob Popart im Stil der 70er Jahre, oder Arbeiten im angesagten Pouring – Style, Albert Christmann vermischt die verschiedensten künstlerischen Ausdrucksmöglichkeiten und Techniken und fügt seine persönliche Note hinzu.
Bernd Zeißler – „Kunst ist visuelle Energie“
„Solange ich darüber nachgedacht habe, was das Zeichnen und Malen bei mir bewirkt, so komme ich zu dem Schluss, dass ich skriptomanisch veranlagt bin. Mich so auszudrücken, heißt nichts anderes, als meine Träume, meine Ängste, meine Gedanken, meine Visionen, meine Phantasie auf die Malfläche zu projizieren.“ Bernd Zeißler ist ein Meister des Labyrinthischen, der seine kühle und subtile Malerei immer dem unendlichen Verwirrspiel zwischen Wirklichkeit und Möglichkeit widmet. Da ist einmal die Melancholie, da ist ein andermal die aufblitzende Heiterkeit, da sind die Traumspiele in den Verschränkungen all der Archetypen des Lebens"
(Aus der Laudatio zur Ausstellung in Wiesbaden, 2014 - Prof. Johannes Kirschenmann (Akademie der bildenden Künste München)
Art – in I vom 05.05. bis 28.05.2022
Eröffnung Freitag 06.05.22, ab 18.00 h, die Künstlerinnen und Künstler sind anwesend
Allgemeine Öffnungszeiten der Ausstellung
Donnerstag - Freitag 14.00 – 18.30 h
Samstag 10.00 – 16.00 h und nach Vereinbarung Tel. 06322 /6054618
Autor:Guenter Hesse aus Bad Dürkheim |
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